Frühjahrsputz

Kira Zabe
12. Februar 2022
Vogelgezwitscher, milde Temperaturen und länger werdende Tage zeigen, dass der Frühling naht. Offizieller Frühlingsanfang ist jedoch erst der 20. März. Dennoch ist die Zeit jetzt günstig gewählt, um sie für den Frühjahrsputz zu nutzen.
Wo kommt er eigentlich her, der Frühjahrsputz?
Dieser stammt aus einer Zeit, in der Bauern und Arbeiter im Frühjahr wenig Arbeit auf den Feldern und Höfen hatten. Der Rest vom Jahr war verplant für Feld- und sonstigen damit verbundenen Arbeiten. Deshalb wurde das Gründliche Putzen im Frühjahr erledigt.
Bei vielen Leuten ist dieser Brauch weiterhin ein festes Ritual. Zudem sind wir durch das meist schlechtere Wetter mehr zu Hause und können so die Zeit nutzten, um die Wohnung oder das Haus wieder auf Vordermann zu bringen.
Unzählige Reiniger, die nicht nötig sind!
Unzählige Flaschen und Tuben - für was eigentlich?
Ob für Balkon, Badezimmer, Wasserkocher oder so im Einzelhandel gibt es vermeintlich für alles ein eigenes Mittel. Doch brauchen wir diese? Oder ist es mit wenigen Mittel, die meist sowieso zu Hause vorzufinden sind, zu schaffen? Natron und Zitronensäure sind Haushaltsmittel aus der Natur, die als umweltfreundliche, nachhaltige Reinigungsmittel die Umwelt nicht belasten. Mit diesem Beitrag wollen wir zeigen, was alles in ihnen steckt und wie vielfältig sie einsetzbar sind.
Ausmisten schafft wieder Platz!
Das große Reinemachen…
Nicht nur zum Putzen eignet sich der Frühling sehr gut. Sondern auch, um mal wieder richtig auszumisten und aufzuräumen. Auch wenn Haushaltsputz ein immer wiederkehrender Prozess ist, wird selten jede Oberfläche penibel abgewischt. Zudem sammelt sich über einen längeren Zeitraum einiges an. Mir geht es auch so. Von vielen DIY-Ideen inspiriert, sammele ich Klo-Rollen, Tetra Pak und Co., um später was Großartiges daraus zu erstellen. Oft fehlt es doch an Zeit oder Lust und schwupps, ist die Schublade voll. Umgesetzte Ergebnisse = Fehlanzeige. Daher ist das jährliche großzügige Ausmisten zu einem festen Ritual im Frühjahr geworden.
Unnötige Reiniger lassen sich ganz leicht durch Hausmittel ersetzten.
Welches Haushaltsmittel nehme ich für welche Oberfläche?
Kalkflecken und -Ränder: lassen sich mit Zitronensäure gut loswerden. Hierfür eine Zitrone halbieren und die betreffenden Stellen mit der Schnittkante einreiben und einwirken lassen. Zitrone ist auch die geruchsneutrale Wahl, um gegen Kalk vorzugehen. Sind die Kalkränder etwas hartnäckiger und die Zitrone konnte nicht alles beseitigen? Dann ist Haushaltsessig die bessere Wahl. Bitte keine Essigessenz verwenden! Dies ist zu aggressiv und beschädigt gegebenenfalls die Oberfläche.
Möchtest du einen Haushaltsreiniger aus Zitrone auf Vorrat herstellen?
Dieses Rezept eignet sich sehr gut:
- Mehrere Schalen von Zitronen
- Weißer Haushalts-Essig (keine Essigessenz)
In ein Schraubglas oder eine Sprühflasche aus Glas füllen und ziehen lassen. Wichtig verwende keine Plastikflasche! Denn die Säure löst mit der Zeit Bestandteile aus dem Kunststoff. Das möchtest du bestimmt nicht auf den frisch gewischten Flächen haben?
Für das einmalige Anwenden eines Zitronenreinigers kannst du auch eine Zitrone auspressen. Den Saft durch ein Sieb in eine alte gereinigte Sprühflasche füllen und etwas Flüssigseife oder Spülmittel hinzugeben. Durch das Einsprühen kannst du größere Flächen zeitsparend behandeln. Das zugefügte Spülmittel sorgt dafür, dass die Oberflächenspannung bricht und so besser gegen den Kalk wirken kann.
Glänzende Oberflächen: Brauchen ein mildes Reinigungsmittel, für schonende Reinigung. Hierfür eignet sich Natron sehr gut. Stelle ein Gemisch aus Natron und Wasser her und fülle es in eine leere Sprühflasche. Hiermit kannst du Fenster, Kühlschränke und Türen einsprühen und es wird alles streifenfrei sauber.
Scheuermilch oder Scheuerpulver ein Allrounder im Haushalt
Scheuermilch - Hype aus den 70ern
Scheuermilch ist in den 70er-Jahren in nahezu jedem Haushalt eingezogen. Weiterhin ist es ein kaum wegzudenkendes Haushaltsmittel. Dieses Reinigungsmittel gibt es als Pulver oder in flüssiger Form. Auch hierfür muss man nicht auf fertige Produkte zurückgreifen. Mit wenigen Zutaten kann es selbst angemischt werden.
Verwende hierfür:
- 50 gr. Natron
- 1 EL Zitronensäure
- 1 TL Speisestärke (als Rieselhilfe)
Vermenge alle Zutaten und bewahre es in einem Schraubglas auf.
WC-Reiniger selbst machen. Günstig und ohne umweltbelastende Inhalte.
WC-Reiniger - ganz easy selber machen!
WC-Reiniger lässt sich auch superschnell aus 3 Zutaten herstellen.
- 2 EL Speisestärke
- 2 EL kristallisierte Zitronensäure
- 10 ml Flüssigseife oder Spülmittel
- 500 ml kaltes Wasser
- circa 100 ml abgekochtes Wasser
- ätherisches Öl (optional)
So gehst du vor:
100 ml Wasser abkochen und zum Abkühlen zur Seite stellen. Rühre in einem weiteren Topf die Speisestärke in 500 ml kaltes Wasser ein. Lasse die Mischung kurz aufkochen und rühre dabei stetig um. So verhinderst du, dass sich Klumpen bilden. Achte darauf, dass eine zähflüssige, milchige Masse entsteht. Zitronensäure in das zuvor abgekochte, erkaltete Wasser einrühren. So lange rühren, bis sich alle Kristalle aufgelöst haben. Füge 10 ml Spülmittel hinzu. Vermenge die entstandene Flüssigkeit mit dem Wasser-Speisestärke-Gemisch. Schwer lösliches Zitrat bildet sich, wenn Zitronensäure erhitzt wird. Daher solltest du darauf achten, dass alle Flüssigkeiten auf unter 40 Grad abkühlen, bevor du sie miteinander vermengst. Wer den WC-Reiniger lieber mit Duft mag, kann 5-10 Tropfen ätherisches Öl dazugeben. Hier eignet sich Teebaum, Lavendel oder Orange sehr gut. Die reinigende Wirkung wird verstärkt und zusätzlich wirkt der Reiniger gegen Keime in der Toilette. Nun das Gel in eine leere Flasche vom alten WC-Reiniger füllen.
Saubere Böden ganz leicht!
Saubere Böden: Hierfür kannst du natürlich auch etwas selbst herstellen. Füge im Verhältnis 1:1 Natron und Zitronensäure in das Wischwasser und wische so säurebeständige Böden und Arbeitsflächen. Vergesse beim ersten verwenden den Wischtest in einer kleinen Ecke nicht, bevor du den ganzen Boden damit wischst. Zudem sollten Böden nur leicht feucht gewischt werden.
Handschuhe schützen deine Hände beim Putzen!
Attention please!
Du hast empfindliche Hände oder achtest beim Putzen besonders darauf, dass deine Haut mit keinem Mittel in Berührung kommt? Dann solltest du auch bei natürlichen Hausmitteln darauf achten und Handschuhe tragen. Denn Essig, Zitronensäure und Co. können Haut und auch die Atemwege reizen.
Nun verfügst du über geballtes Wissen, um deinen Frühjahrsputz ganz ohne gekaufte Reiniger zu bewerkstelligen. Welchen Tag planst du dafür? Gleich das kommende Wochenende? Dann let`s go!
Du liebst Listen und wünschst dir eine Liste zum ausdrucken? Kein Problem! Wir haben eine Liste zusammengestellt, die du gerne bei uns anfordern kannst. Schreibe uns an info@speisekammer.app.
Apropos Ausmisten
Das Ausmisten von Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamenten sollte kein Thema sein. Denn durch die verwalteten Artikel in deiner Speisekammer App bist du immer auf dem aktuellen Stand. Dadurch ist wieder mehr Zeit für Dinge gewonnen, die wirklich Spaß machen.
Sollte beim gründlichen Reinigen der Küche ungebetener Besuch gesichtet werden, nicht verzagen. In diesem Fall hilft unser passender Blogbeitrag, den wir hier verlinkt haben. So kannst du ohne Panik an die Sache ran gehen.
Frühjahrsputz nicht nur physisch
Ausmisten muss sich nicht immer auf Gegenstände beziehen. Auch in der App wird Frühjahrsputz betrieben. So werden im Hintergrund Codes bereinigt und unnötige Altlasten werden entfernt.
Wir wünschen viel Spaß bei deinem Frühjahrsputz und bis zum nächsten Beitrag,
deine Alice








Mehr Durchblick beim Einkaufen: Wie Open Food Facts und die Smantry-App Ernährung transparent machen
Viele Lebensmittel sehen auf den ersten Blick gesund aus – aber was steckt wirklich drin? Sind die Nährwerte ausgewogen? Wie stark ist ein Produkt verarbeitet? Und welchen Einfluss hat es auf unsere Umwelt?
Genau hier setzt die Smantry-App an: Sie nutzt die weltweit offene Datenbank Open Food Facts, um dir beim Scannen deiner Artikel sofort Klarheit zu geben. Doch was steckt eigentlich hinter den bunten Labels wie Nutri-Score, NOVA oder Eco-Score, die dir in der App begegnen?
Schauen wir uns die Hintergründe einmal genauer an.
Open Food Facts: Von der Idee zur globalen Datenbank
Die Reise begann 2012 mit der Gründung von Open Food Facts – einer gemeinnützigen Organisation, die Lebensmittel weltweit sammelt, analysiert und kostenlos zugänglich macht. Ziel war von Anfang an, Verbraucher:innen wissenschaftlich fundierte Informationen an die Hand zu geben.
Was als kleines Projekt begann, ist heute eine globale Plattform mit Millionen von Produkten. Und genau diese Daten nutzt die Smantry-App, um dir direkt auf dem Smartphone einen klaren Überblick zu geben.
Die wichtigsten Scores im Überblick
1. Nutri-Score – wie gesund ist mein Produkt?
Seit 2016 ist der Nutri-Score in Frankreich gesetzlich verankert – und er hat sich schnell in ganz Europa verbreitet.
- A (grün) bedeutet: sehr ausgewogen.
- E (rot) bedeutet: unausgewogen, nur in Maßen genießen.
Die Bewertung basiert auf Kalorien, Zucker, Salz, gesättigten Fettsäuren – aber auch auf positiven Faktoren wie Ballaststoffen, Eiweiß und Gemüseanteil.
👉 In der Smantry-App siehst du also mit einem Blick, ob ein Lebensmittel eher in deinen Alltag passt – oder vielleicht besser seltener auf den Tisch kommen sollte.
2. NOVA-Score – wie stark verarbeitet ist es?
Nicht nur die Inhaltsstoffe, auch der Verarbeitungsgrad spielt eine große Rolle für die Gesundheit. Genau das zeigt dir der NOVA-Score (seit 2018 in Open Food Facts integriert):
- 1 = unverarbeitet oder minimal verarbeitet (z. B. frisches Obst, Naturjoghurt)
- 2 = Zutaten wie Pflanzenöle, Zucker, Mehl
- 3 = verarbeitete Lebensmittel (z. B. Brot, Käse, Konserven)
- 4 = hoch verarbeitete Produkte („Ultra-Processed Food“), oft mit Zusatzstoffen, Aromen und industriellen Verfahren
👉 Mit der Smantry-App erkennst du sofort, ob ein Produkt noch „naturnah“ ist – oder eher in die Kategorie hoch verarbeitet fällt.
3. Eco-Score (bald Green-Score) – wie nachhaltig ist mein Einkauf?
Seit 2019 gibt es bei Open Food Facts auch eine Umweltbewertung: den Eco-Score. Er berücksichtigt u. a.:
- CO₂-Emissionen bei Herstellung und Transport,
- Verpackung und Recyclingfähigkeit,
- Herkunft und saisonale Faktoren.
Bewertet wird – ähnlich wie beim Nutri-Score – von A (sehr umweltfreundlich) bis E (weniger nachhaltig).
Ab 2025 wird daraus der Green-Score, der noch detailliertere Daten berücksichtigt und dir damit eine noch bessere Entscheidungshilfe für nachhaltigen Konsum bietet.
👉 Für dich in der Smantry-App bedeutet das: Du siehst nicht nur, ob ein Lebensmittel gesund für dich ist, sondern auch, ob es gut für unseren Planeten ist.
Was das für dich als Smantry-Nutzer:in bedeutet
Derzeit kannst du in der Smantry-App deine Produkte scannen und dir viele Details anzeigen lassen. Die Scores selbst sind noch nicht integriert – aber die Integration ist in Planung.
Das bedeutet: Bald wirst du nicht nur sehen, welche Nährwerte ein Produkt hat, sondern auch, wie gesund, verarbeitet oder nachhaltig es ist – alles direkt in deiner App.
Fazit: Dein smarter Ernährungs-Kompass
Die bunten Labels sind viel mehr als hübsche Symbole. Sie sind dein schneller Kompass im Alltag – egal ob du gesundheitsbewusst einkaufen willst, hoch verarbeitete Produkte reduzieren möchtest oder auf die Umwelt achtest.
Mit der Smantry-App hast du schon jetzt eine starke Unterstützung für mehr Transparenz beim Einkaufen. Und mit der geplanten Integration der Scores wird sie noch wertvoller – dein smarter Ernährungs-Kompass für die Zukunft.

Kochen mit Zukunft: Erweiterte Realität und smarte Interfaces für deine Rezepte
Genau das ermöglichen erweiterte Realität (AR) und smarte Interfaces. Sie bringen digitale Informationen dorthin, wo du sie brauchst: mitten in deine Kochumgebung. So kannst du freihändig kochen, dich besser organisieren und gleichzeitig nachhaltiger arbeiten – denn weniger Stress in der Küche bedeutet oft auch weniger Lebensmittel, die am Ende im Müll landen.
Auch Smantry passt perfekt in dieses Bild. Die App gibt dir bereits heute die Übersicht über deinen Vorrat, hilft dir, nichts zu vergessen und verbindet smarte Technik mit deinem Alltag. Mit Features wie bald kommenden Rezeptideen aus Resten bist du schon heute Teil dieser Zukunft.
👉 Fazit: Die Küche wird smarter – und wir kochen nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger.

Die besten Küchentools, um aus Resten leckere Gerichte zu zaubern 🍲✨
Hand aufs Herz: Jeder von uns hat sie – die kleinen Reste im Kühlschrank oder im Vorratsschrank, die irgendwie nie so richtig verplant werden. Aber genau aus diesen Resten lassen sich oft die kreativsten und leckersten Gerichte machen! Alles, was du dafür brauchst, sind ein paar clevere Küchentools, die dir die Arbeit erleichtern und das Beste aus deinen Lebensmitteln herausholen.
Hier sind unsere Favoriten:
🥣 1. Der leistungsstarke Mixer
Smoothies, Suppen, Dips – ein guter Mixer verwandelt übrig gebliebenes Gemüse, Obst oder sogar Brot in Sekunden in ein neues Gericht. Perfekt, wenn Bananen schon etwas braun sind oder das Gemüse nicht mehr knackfrisch aussieht.
🔪 2. Ein scharfes Kochmesser
Klingt simpel, aber ein richtig gutes Messer ist Gold wert. Damit schneidest du Gemüse- und Fleischreste präzise und schnell. Außerdem macht es Kochen einfach mehr Spaß, wenn das Werkzeug stimmt.
🍳 3. Eine gusseiserne Pfanne
Der Allrounder in der Küche: Bratkartoffeln aus gekochten Restkartoffeln, Frittatas mit Gemüse vom Vortag oder knusprige Brotwürfel aus altbackenem Brot – in einer gusseisernen Pfanne schmeckt alles gleich doppelt so gut.
🥕 4. Gemüseschäler & Reibe
Ein unscheinbares Tool mit großem Effekt: Karottenreste raspeln, Zucchini zu Nudeln machen oder Käsereste fein reiben. Mit Schäler und Reibe bringst du Abwechslung in deine Resteküche.
🥡 5. Vorratsdosen & Schraubgläser
Ohne gute Aufbewahrung geht gar nichts. Reste kannst du so frisch halten, transportieren oder gleich für das nächste Meal Prepping vorbereiten. Tipp: Gläser sind auch super, um kleine Restmengen stylisch zu servieren.
🌱 6. Küchenwaage
Gerade bei Resten ist es praktisch zu wissen, wie viel genau übrig ist. So kannst du Rezepte anpassen und Verschwendung vermeiden.
🥄 7. Pürierstab
Der kleine Bruder des Mixers – ideal für Suppen oder Saucen direkt im Topf. Wenn mal nur eine kleine Menge verarbeitet werden muss, ist er super praktisch.
Wie Smantry dir zusätzlich hilft 📲
Mit der Smantry App hast du nicht nur deine Vorräte im Blick, sondern bald auch die Möglichkeit, Rezepte für deine Reste zu entdecken. So weißt du sofort, welches Tool du aus dem Schrank holen solltest, um dein Essen zu retten und etwas Neues zu zaubern.
👉 Denn gute Tools und die richtige App sind die perfekte Kombi gegen Lebensmittelverschwendung.

Neue Gesetze zur Lebensmittelverschwendung in Spanien
Spanien hat kürzlich ein bahnbrechendes Gesetz verabschiedet, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Dieses Gesetz verpflichtet alle Akteure der Lebensmittelkette, von Produzenten bis zu Einzelhändlern, spezifische Pläne zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten zu implementieren.
Wichtige Bestimmungen des Gesetzes:
Verpflichtung zur Spende überschüssiger Lebensmittel: Supermärkte mit einer Fläche von mehr als 1.300 Quadratmetern sind nun verpflichtet, Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen einzugehen, um überschüssige, noch verzehrfähige Lebensmittel zu spenden. Diese Spenden sind von der Mehrwertsteuer befreit.
Angebot von Verpackungen für übrig gebliebene Speisen: Restaurants und Bars müssen ihren Gästen kostenlose, wiederverwendbare oder recycelbare Verpackungen anbieten, damit sie nicht verzehrte Speisen mitnehmen können. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für Lebensmittelverschwendung zu schärfen und sie zu ermutigen, Reste mitzunehmen.
Förderung des Verkaufs von Produkten mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum: Einzelhändler sollen Produkte, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern oder ästhetische Mängel aufweisen, zu reduzierten Preisen anbieten, um deren Verkauf zu fördern und Abfälle zu reduzieren.
Prioritätenhierarchie für den Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln: Das Gesetz legt eine Reihenfolge fest, wie mit überschüssigen Lebensmitteln umzugehen ist. Vorrang hat die menschliche Nutzung durch Spenden. Ist dies nicht möglich, sollen die Lebensmittel für die Herstellung von verarbeiteten Produkten verwendet werden. Als letzte Optionen gelten die Nutzung als Tierfutter oder zur Energiegewinnung.
Sanktionen bei Verstößen:
Unternehmen, die gegen die Bestimmungen des Gesetzes verstoßen, müssen mit Geldstrafen zwischen 2.000 und 500.000 Euro rechnen.
Kritik und Ausblick:
Während das Gesetz als wichtiger Schritt im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung in Europa gilt, gibt es auch Kritik. Einige Stimmen bemängeln, dass der strenge Sanktionsrahmen Unternehmen unverhältnismäßig belasten könnte und dass das Gesetz nicht ausreichend auf die Rolle der Verbraucher eingeht, die für einen erheblichen Teil der Lebensmittelverschwendung verantwortlich sind.
Dennoch wird das Gesetz als bedeutender Fortschritt angesehen, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und ein nachhaltigeres Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern.
Mach mit und reduziere Lebensmittelverschwendung! 🌱📲
Spaniens neues Gesetz zeigt: Nachhaltigkeit beginnt in der Vorratskammer! Mit der Speisekammer App behältst du den Überblick über deine Lebensmittel, planst Mahlzeiten effizient und vermeidest unnötige Abfälle.
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Quellen: