Inflation überlisten - Tipps und Tricks für den smarteren Einkauf

Miriam Weitz
17. November 2024
Gute Vorbereitung ist alles
Eine gute Planung ist das A+O, auch beim wöchentlichen Einkauf. Bevor du dich überhaupt in das Einkaufsgetümmel stürzt, solltest du einen Speiseplan erstellen oder - wenn dir das zu anstrengend ist - dir zumindest grob Gedanken machen, was du in der aktuellen Woche eigentlich kochen willst. Ein Hilfsmittel dabei können beispielsweise die verschiedenen Prospekte der Discounter und Supermärkte sein, die regelmäßig im Briefkasten landen. Sehe ich beispielsweise etwas im Sonderangebot, was wir mögen, dann werde ich das vermutlich in den wöchentlichen Essensplan integrieren. Die gute Planung des Einkaufs hat auch noch einen weiteren Vorteil. In der Regel ist es so, dass dann auch weniger Lebensmittel in der Tonne landen. Ich habe neulich gelesen, dass eine vierköpfige Familie mit einem gut geplanten Einkauf so rund 1.000 Euro im Jahr sparen kann.
Lebensmittelvorräte anlegen
Das Thema Lebensmittelvorrat behandeln wir ja immer wieder im Blog von Speisekammer.App. Ein gut geplanter Lebensmittelvorrat kann nicht nur für unerwartete Situationen eine sinnvolle Reserve sein, sondern dein Vorrat kann dir helfen, bares Geld zu sparen. Dafür musst du übrigens nicht gleich zum Prepper mutieren. Du kannst beispielsweise durch den strategischen Einkauf von länger haltbaren Lebensmitteln wie Nudeln in größeren Mengen von Mengenrabatten profitieren. Gleichzeitig gehst du damit Preissteigerungen erstmal aus dem Weg. Dein Vorrat muss auch nicht in den Tiefen irgendwelcher Schränke oder Kühltruhen verschwinden, um dann irgendwann als abgelaufene Lebensmittelleiche wieder aufzutauchen. Dafür gibt es zum einen die Speisekammer.App und zum anderen solltest du deinen Vorrat immer aktiv in dein „Tagesgeschäft“ mit einbeziehen. Neigt sich beispielsweise eine Packung Nudeln dem Ende zu, dann kaufst du einfach eine neue. Du solltest immer darauf achten, die Lebensmittel aus deinem Vorrat als Erstes zu verbrauchen, bei denen der Ablauf des MHD droht. Darüber informiert dich dann unsere App.
Unerlässlich: der Einkaufszettel und ein voller Bauch
Mir ist das schon mehr als einmal passiert und du hast das bestimmt auch schon erlebt: Ich gehe mit knurrendem Magen einkaufen und anschließend bin ich stolze Besitzerin vieler Lebensmittel, die ich eigentlich gar nicht brauche. Mittlerweile habe ich es mir angewöhnt, vor jedem Einkauf zumindest eine Kleinigkeit zu essen, wenn ich nicht satt bin. Das zweite Hilfsmittel, damit ich beim Einkaufen nicht völlig eskaliere (ich bin ja bekennendes Verpackungsopfer), ist ein Einkaufszettel.
Übrigens arbeiten natürlich auch die Supermärkte und Discounter mit allen Tricks, um dich dazu zu verführen, mehr zu kaufen, als du eigentlich brauchst, beispielsweise mit dem Einkaufswägen. Schnapp dir also nach Möglichkeit immer einen kleineren Einkaufswagen oder gehe mit einem Einkaufskorb einkaufen. Ein größerer Einkaufswagen verführt oft dazu, auch mehr zu kaufen, weil „der Wagen ja noch so leer ist“.
Wenn du auf der Suche nach günstigeren Lebensmitteln bist, dann lohnt auch ein Blick in die unteren Regale. Teure Markenprodukte werden ganz oft in Sichthöhe präsentiert, damit du schneller zugreifst. Übrigens: Teurer heißt nicht gleich besser.
Die Sache mit den Großpackungen
Auch wenn wir von Speisekammer.App große Fans von Vorräten und Co. sind, leider sind Großpackungen nicht immer die günstigere Alternative. Grundpreise vergleichen, also der Preis pro 100 Gramm eines Produkts, kann sich durchaus lohnen.
Bewusstes Einkaufen kann dir ebenfalls helfen, Geld zu sparen. Meine Schwäche ist, natürlich neben der berühmt-berüchtigten Kochsahne, Schokolade. Früher habe ich oft Süßigkeiten, vor allem Schokolade, eingekauft, damit wir sie halt Zuhause haben. Mittlerweile versuche ich das einzuschränken und falls ich gar nicht widerstehen kann, nur eine Tafel und nicht gleich eine ganze Auswahl mitzunehmen.
Saisonales Obst und Gemüse und selbst kochen
Regionales und saisonales Obst und Gemüse können oft billiger sein - und auch daraus kannst du etwas Leckeres kochen. Südfrüchte hingegen legen meist einen langen Weg zurück und reifen oft während des Transports sogar noch nach. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass du auf ewig auf Ananas, Banane und Co. verzichten sollst, aber die Masse machts halt.
Ein weiterer Spartipp ist das selbst kochen beziehungsweise selbst machen. Fertig geschnittener Salat oder Fertiggerichte sind natürlich bequem - auf lange Sicht aber teurer, als selbst zubereitete Speisen.
Pfandflaschen nicht vergessen
Ein weiterer Spartipp: Leere Pfandflaschen abgeben. Je nachdem, wie viel bei euch Zuhause getrunken wird, kann da durchaus ein hübsches Sümmchen zusammenkommen. Wir nehmen zwar jetzt nicht bei jedem Einkauf unsere Pfandflaschen und Dosen mit, sondern nur bei jedem Zweiten. Dadurch konnten wir durchaus schon bei den Einkäufen sparen.

Mehr Durchblick beim Einkaufen: Wie Open Food Facts und die Smantry-App Ernährung transparent machen
Viele Lebensmittel sehen auf den ersten Blick gesund aus – aber was steckt wirklich drin? Sind die Nährwerte ausgewogen? Wie stark ist ein Produkt verarbeitet? Und welchen Einfluss hat es auf unsere Umwelt?
Genau hier setzt die Smantry-App an: Sie nutzt die weltweit offene Datenbank Open Food Facts, um dir beim Scannen deiner Artikel sofort Klarheit zu geben. Doch was steckt eigentlich hinter den bunten Labels wie Nutri-Score, NOVA oder Eco-Score, die dir in der App begegnen?
Schauen wir uns die Hintergründe einmal genauer an.
Open Food Facts: Von der Idee zur globalen Datenbank
Die Reise begann 2012 mit der Gründung von Open Food Facts – einer gemeinnützigen Organisation, die Lebensmittel weltweit sammelt, analysiert und kostenlos zugänglich macht. Ziel war von Anfang an, Verbraucher:innen wissenschaftlich fundierte Informationen an die Hand zu geben.
Was als kleines Projekt begann, ist heute eine globale Plattform mit Millionen von Produkten. Und genau diese Daten nutzt die Smantry-App, um dir direkt auf dem Smartphone einen klaren Überblick zu geben.
Die wichtigsten Scores im Überblick
1. Nutri-Score – wie gesund ist mein Produkt?
Seit 2016 ist der Nutri-Score in Frankreich gesetzlich verankert – und er hat sich schnell in ganz Europa verbreitet.
- A (grün) bedeutet: sehr ausgewogen.
- E (rot) bedeutet: unausgewogen, nur in Maßen genießen.
Die Bewertung basiert auf Kalorien, Zucker, Salz, gesättigten Fettsäuren – aber auch auf positiven Faktoren wie Ballaststoffen, Eiweiß und Gemüseanteil.
👉 In der Smantry-App siehst du also mit einem Blick, ob ein Lebensmittel eher in deinen Alltag passt – oder vielleicht besser seltener auf den Tisch kommen sollte.
2. NOVA-Score – wie stark verarbeitet ist es?
Nicht nur die Inhaltsstoffe, auch der Verarbeitungsgrad spielt eine große Rolle für die Gesundheit. Genau das zeigt dir der NOVA-Score (seit 2018 in Open Food Facts integriert):
- 1 = unverarbeitet oder minimal verarbeitet (z. B. frisches Obst, Naturjoghurt)
- 2 = Zutaten wie Pflanzenöle, Zucker, Mehl
- 3 = verarbeitete Lebensmittel (z. B. Brot, Käse, Konserven)
- 4 = hoch verarbeitete Produkte („Ultra-Processed Food“), oft mit Zusatzstoffen, Aromen und industriellen Verfahren
👉 Mit der Smantry-App erkennst du sofort, ob ein Produkt noch „naturnah“ ist – oder eher in die Kategorie hoch verarbeitet fällt.
3. Eco-Score (bald Green-Score) – wie nachhaltig ist mein Einkauf?
Seit 2019 gibt es bei Open Food Facts auch eine Umweltbewertung: den Eco-Score. Er berücksichtigt u. a.:
- CO₂-Emissionen bei Herstellung und Transport,
- Verpackung und Recyclingfähigkeit,
- Herkunft und saisonale Faktoren.
Bewertet wird – ähnlich wie beim Nutri-Score – von A (sehr umweltfreundlich) bis E (weniger nachhaltig).
Ab 2025 wird daraus der Green-Score, der noch detailliertere Daten berücksichtigt und dir damit eine noch bessere Entscheidungshilfe für nachhaltigen Konsum bietet.
👉 Für dich in der Smantry-App bedeutet das: Du siehst nicht nur, ob ein Lebensmittel gesund für dich ist, sondern auch, ob es gut für unseren Planeten ist.
Was das für dich als Smantry-Nutzer:in bedeutet
Derzeit kannst du in der Smantry-App deine Produkte scannen und dir viele Details anzeigen lassen. Die Scores selbst sind noch nicht integriert – aber die Integration ist in Planung.
Das bedeutet: Bald wirst du nicht nur sehen, welche Nährwerte ein Produkt hat, sondern auch, wie gesund, verarbeitet oder nachhaltig es ist – alles direkt in deiner App.
Fazit: Dein smarter Ernährungs-Kompass
Die bunten Labels sind viel mehr als hübsche Symbole. Sie sind dein schneller Kompass im Alltag – egal ob du gesundheitsbewusst einkaufen willst, hoch verarbeitete Produkte reduzieren möchtest oder auf die Umwelt achtest.
Mit der Smantry-App hast du schon jetzt eine starke Unterstützung für mehr Transparenz beim Einkaufen. Und mit der geplanten Integration der Scores wird sie noch wertvoller – dein smarter Ernährungs-Kompass für die Zukunft.

Kochen mit Zukunft: Erweiterte Realität und smarte Interfaces für deine Rezepte
Genau das ermöglichen erweiterte Realität (AR) und smarte Interfaces. Sie bringen digitale Informationen dorthin, wo du sie brauchst: mitten in deine Kochumgebung. So kannst du freihändig kochen, dich besser organisieren und gleichzeitig nachhaltiger arbeiten – denn weniger Stress in der Küche bedeutet oft auch weniger Lebensmittel, die am Ende im Müll landen.
Auch Smantry passt perfekt in dieses Bild. Die App gibt dir bereits heute die Übersicht über deinen Vorrat, hilft dir, nichts zu vergessen und verbindet smarte Technik mit deinem Alltag. Mit Features wie bald kommenden Rezeptideen aus Resten bist du schon heute Teil dieser Zukunft.
👉 Fazit: Die Küche wird smarter – und wir kochen nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger.

Die besten Küchentools, um aus Resten leckere Gerichte zu zaubern 🍲✨
Hand aufs Herz: Jeder von uns hat sie – die kleinen Reste im Kühlschrank oder im Vorratsschrank, die irgendwie nie so richtig verplant werden. Aber genau aus diesen Resten lassen sich oft die kreativsten und leckersten Gerichte machen! Alles, was du dafür brauchst, sind ein paar clevere Küchentools, die dir die Arbeit erleichtern und das Beste aus deinen Lebensmitteln herausholen.
Hier sind unsere Favoriten:
🥣 1. Der leistungsstarke Mixer
Smoothies, Suppen, Dips – ein guter Mixer verwandelt übrig gebliebenes Gemüse, Obst oder sogar Brot in Sekunden in ein neues Gericht. Perfekt, wenn Bananen schon etwas braun sind oder das Gemüse nicht mehr knackfrisch aussieht.
🔪 2. Ein scharfes Kochmesser
Klingt simpel, aber ein richtig gutes Messer ist Gold wert. Damit schneidest du Gemüse- und Fleischreste präzise und schnell. Außerdem macht es Kochen einfach mehr Spaß, wenn das Werkzeug stimmt.
🍳 3. Eine gusseiserne Pfanne
Der Allrounder in der Küche: Bratkartoffeln aus gekochten Restkartoffeln, Frittatas mit Gemüse vom Vortag oder knusprige Brotwürfel aus altbackenem Brot – in einer gusseisernen Pfanne schmeckt alles gleich doppelt so gut.
🥕 4. Gemüseschäler & Reibe
Ein unscheinbares Tool mit großem Effekt: Karottenreste raspeln, Zucchini zu Nudeln machen oder Käsereste fein reiben. Mit Schäler und Reibe bringst du Abwechslung in deine Resteküche.
🥡 5. Vorratsdosen & Schraubgläser
Ohne gute Aufbewahrung geht gar nichts. Reste kannst du so frisch halten, transportieren oder gleich für das nächste Meal Prepping vorbereiten. Tipp: Gläser sind auch super, um kleine Restmengen stylisch zu servieren.
🌱 6. Küchenwaage
Gerade bei Resten ist es praktisch zu wissen, wie viel genau übrig ist. So kannst du Rezepte anpassen und Verschwendung vermeiden.
🥄 7. Pürierstab
Der kleine Bruder des Mixers – ideal für Suppen oder Saucen direkt im Topf. Wenn mal nur eine kleine Menge verarbeitet werden muss, ist er super praktisch.
Wie Smantry dir zusätzlich hilft 📲
Mit der Smantry App hast du nicht nur deine Vorräte im Blick, sondern bald auch die Möglichkeit, Rezepte für deine Reste zu entdecken. So weißt du sofort, welches Tool du aus dem Schrank holen solltest, um dein Essen zu retten und etwas Neues zu zaubern.
👉 Denn gute Tools und die richtige App sind die perfekte Kombi gegen Lebensmittelverschwendung.

Neue Gesetze zur Lebensmittelverschwendung in Spanien
Spanien hat kürzlich ein bahnbrechendes Gesetz verabschiedet, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Dieses Gesetz verpflichtet alle Akteure der Lebensmittelkette, von Produzenten bis zu Einzelhändlern, spezifische Pläne zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten zu implementieren.
Wichtige Bestimmungen des Gesetzes:
Verpflichtung zur Spende überschüssiger Lebensmittel: Supermärkte mit einer Fläche von mehr als 1.300 Quadratmetern sind nun verpflichtet, Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen einzugehen, um überschüssige, noch verzehrfähige Lebensmittel zu spenden. Diese Spenden sind von der Mehrwertsteuer befreit.
Angebot von Verpackungen für übrig gebliebene Speisen: Restaurants und Bars müssen ihren Gästen kostenlose, wiederverwendbare oder recycelbare Verpackungen anbieten, damit sie nicht verzehrte Speisen mitnehmen können. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für Lebensmittelverschwendung zu schärfen und sie zu ermutigen, Reste mitzunehmen.
Förderung des Verkaufs von Produkten mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum: Einzelhändler sollen Produkte, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern oder ästhetische Mängel aufweisen, zu reduzierten Preisen anbieten, um deren Verkauf zu fördern und Abfälle zu reduzieren.
Prioritätenhierarchie für den Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln: Das Gesetz legt eine Reihenfolge fest, wie mit überschüssigen Lebensmitteln umzugehen ist. Vorrang hat die menschliche Nutzung durch Spenden. Ist dies nicht möglich, sollen die Lebensmittel für die Herstellung von verarbeiteten Produkten verwendet werden. Als letzte Optionen gelten die Nutzung als Tierfutter oder zur Energiegewinnung.
Sanktionen bei Verstößen:
Unternehmen, die gegen die Bestimmungen des Gesetzes verstoßen, müssen mit Geldstrafen zwischen 2.000 und 500.000 Euro rechnen.
Kritik und Ausblick:
Während das Gesetz als wichtiger Schritt im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung in Europa gilt, gibt es auch Kritik. Einige Stimmen bemängeln, dass der strenge Sanktionsrahmen Unternehmen unverhältnismäßig belasten könnte und dass das Gesetz nicht ausreichend auf die Rolle der Verbraucher eingeht, die für einen erheblichen Teil der Lebensmittelverschwendung verantwortlich sind.
Dennoch wird das Gesetz als bedeutender Fortschritt angesehen, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und ein nachhaltigeres Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern.
Mach mit und reduziere Lebensmittelverschwendung! 🌱📲
Spaniens neues Gesetz zeigt: Nachhaltigkeit beginnt in der Vorratskammer! Mit der Speisekammer App behältst du den Überblick über deine Lebensmittel, planst Mahlzeiten effizient und vermeidest unnötige Abfälle.
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Quellen: