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Krisenvorsorge: Wie Prepper sich mit Lebensmitteln für den Ernstfall vorbereiten

Matthias Schmid

17. März 2021

Was ist eigentlich ein Prepper? Die horten doch Lebensmittel?

Ein Prepper ist jemand, der die Bequemlichkeiten des 21. Jahrhunderts zwar gerne nutzt, diese aber nicht für selbstverständlich hält. Im deutschsprachigen Raum sind wir verwöhnt und sind an ständig verfügbares Wasser, Nahrung, Licht, Heizung und Strom gewöhnt. Ein Prepper geht davon aus, dass dieser Luxus in einer Notsituation schnell vorbei sein könnte und bereitet sich deshalb auf unterschiedliche Szenarien vor. Das Wort selbst stammt aus dem Englischen vom "prepping" beziehungsweise von "to prepare", vorbereiten.

Diese Krisenvorsorge beinhaltet zwar häufig einen Vorrat an Wasser und Nahrungsmitteln, muss jedoch nicht zwangsläufig im Horten von Lebensmitteln und Hamsterkäufen enden. Die Berechnung des eigenen Bedarfs, das sorgfältige Planen für den Notfall und ein bewusstes Auswählen von Nahrung und Ausrüstungsgegenständen kann im Gegenteil zu einem sehr bewussten Umgang mit Lebensmitteln, der Umwelt und der Natur führen.

Wenn ein Krisenfall eintritt, ist ein Prepper über seine wohlsortierten Vorräte froh und läuft nicht zusammen mit den Massen in den Supermarkt um die Regale leerzuräumen - er ist also genau das Gegenteil von einem Hamsterkäufer. Beim Preppen geht es um das schrittweise Auswählen und Aufstocken von Vorräten in guten Zeiten - so wie es unsere Großeltern noch praktiziert haben.

Wir sehen daher Prepper nicht als Unwort oder als Thema, das in die rechte Ecke gedrängt werden sollte - sondern als eine Lebensweise, achtsam mit den Bequemlichkeiten der modernen Zeit umzugehen und für jede Bequemlichkeit auch einen passenden "Plan B" zur Verfügung zu haben. Wir haben unsere App vor 2019 sogar direkt als Prepper App vermarktet. Inzwischen sind wir aufgrund des erweiterten Funktionsumfangs auf den Namen Speisekammer App umgestiegen.

Ein Notvorrat? Ich habe doch einen Supermarkt um die Ecke!

Eine Auswahl an Lebensmitteln aus dem Supermarkt

In unserem modernen Welt ist eine zuverlässige Versorgung mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten doch stets gewährleistet! Soll ich mich wie ein Prepper auf eine imaginäre Krise vorbereiten? Wenn ich etwas brauche, fahre ich kurz in den Supermarkt.

Solche Aussagen hört man immer wieder - welche Szenarien können denn realistisch eintreten, auf die man sich vorbereiten sollte?

Szenarien, in denen eine Krisenvorsorge Sinn macht

Naturkatastrophen

Trotz ausgeklügelter moderner Warn- oder Frühwarn-Systeme gelangen Menschen immer wieder in Notsituationen durch Naturkatastrophen. In den Nachrichten sieht man hin und wieder Bilder von Hochwasser und überschwemmten Kellern, von Menschen die im Gebirge eingeschneit werden oder von einem Erdbeben erschüttert werden. Je nachdem wo man wohnt, können solche Szenarien durchaus realistisch sein.

Schnell ist der Gang in den Supermarkt oder die Apotheke und die Versorgung mit Lebensmitteln dann nicht möglich und man muss sich mit dem Helfen, was man selbst oder die Nachbarn zu Hause haben. Menschen, die in betroffenen Regionen wohnen, sind also gut beraten für den Notfall vorzusorgen - in dem sie die wichtigsten Gegenstände für den Alltag, Nahrungsmittel, Wasser und Medikamente zu Hause lagern.

Erdbeben

In Deutschland ist die Gefahr eines Erdbebens relativ gering, dennoch sollte sie gerade in Süddeutschland nicht vernachlässigt werden. Die Karte zeigt in rot die Gebiete mit erhöhter Gefahr.

Rote Gebiete auf der Karte haben ein relativ hohes Erdbebenrisiko, in den blauen Zonen ist die Gefahr geringer. Quelle: G. Grünthal et al., Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

Gefahren, die von Erdbeben ausgehen, sind eingestürzte oder einsturzgefährdete Häuser, zerstörte Straßen und Verkehrswege, zertörte Gas und Stromleitungen sowie die Massenpanik, die ein Erdbeben auslösen kann.

Hochwasser

Hochwasser der Elbe, Bild von LucyKaef auf Pixabay

Gefahren von Hochwasser sind kurzfristig nicht erreichbare Kellerräume, bis das Hochwasser von der Feuerwehr abgepumpt wurde, aber auch langfristige Schäden an Vorräten, an Möbeln und am Mauerwerk. Das Risiko ist vor allem bei Gebäuden nahe an Flüssläufen erhöht - die Versicherer haben sehr genaue Daten über die Risikoeinschätzung, frag am besten dort direkt einmal nach für deinen Wohnort oder nutze den Hochwasser-Check.

Schneeverwehungen

In Süddeutschland, Österreich und der Schweiz kommt es in Berg-Gegenden hin und wieder zu starkem Schneefall und auch zu Schneeverwehungen. Diese können zu versperrten Straßen führen und sogar ganze Dörfer einschneiden und damit von der Außenwelt abtrennen.

Unwetter

Unwetter und Stürmen können Bäumen entwurzeln und umknicken und damit Zugangsstraßen versperren oder durch Starkregen für Überflutungen sorgen. Unwetterwarnungen erhälst du direkt beim Deutschen Wetterdienst. Unwetterwarnungen werden relativ häufig gemeldet, auch wenn diese dann häufig zum Glück etwas weniger stark ausfallen.

Krieg und Cyberattacken

Das schlimmste Szenario sind Kriege. Zum Glück haben wir im deutschsprachigen Raum seit 75 Jahren keinen Krieg mehr erlebt, die Gefahr ist also relativ gering. Nichtsdestotrotz könnten die Unruhen im Nahen Osten, die immer wieder in den Nachrichten gemeldet werden, auch auf uns Auswirkungen haben - zumindest als Cyberattacken, wenn durch einen Angreifer gezielt Computernetzwerke und Fabriken, oder sogar direkt Kraftwerke angegriffen werden.

Länger anhaltender Stromausfall

Kerzen als Notbeleuchtung und schwache Wärmequelle bei einem Stromausfall für Prepper. Credits for this image go to Festoon lights.

Wir haben uns als Menschen in den letzten Jahrhunderten ein beständige Verfügbarkeit einer warmen Wohnung, warmem Wasser aus der Leitung und Licht per Knopfdruck gewöhnt. Ein mehrstündiger Stromausfall bringt dieses Gleichgewicht ganz schnell durcheinander! Zu Hause kann man sich mit Taschenlampen oder Kerzen für kurze Zeit ganz gut behelfen. Wenn im Winter die Wohnung kalt wird, kann man sich mit ein einer dicken Decke auf dem Sofa behelfen.

Bei einem längeren flächendeckenden Stromausfall fallen jedoch auch die Kühlsysteme im Supermarkt aus. Ebenso funktionieren die Kassensysteme und die elektrische Schließanlage nicht mehr. Der Supermarkt wird also geschlossen bleiben! Vielleicht verkauft ein findiger Supermarktbetreiber noch Nahrungsmittel gegen Bargeld. Im schlimmsten Fall ist der Supermarkt jedoch nach wenigen Stunden aufgrund von Panik- und Hamsterkäufen leergekauft oder gar geplündert. In so einer Krisensituation würde ein Prepper so lange zu Hause bis sich die Situation normalisiert hat, und sich bis dahin mit den Lebensmitteln zu Hause behelfen.

Vorbereitung auf eine Flucht aus der eigenen Wohnung: Der Notfallsack

In bestimmten Situationen die das eigene Haus betreffen: Bei Hochwasser, Erdbeben oder sogar Bränden. Dann sind die Lebensmittelvorräte in der Speisekammer nutzlos. Für solche Fälle bereiten viele Prepper einen Fluchtrucksack mit allerlei nützlichem Inhalt vor, der in Ernstfall griffbereit liegt und mitgenommen werden kann, wenn das Haus keinen sicheren Ort mehr darstellt. So sollten zumindest die nächsten 1-2 Tage kein Problem darstellen. Allerdings sollte hier auch darauf geachtet werden, dass der Inhalt aktuell bleibt - mehr erfährst du in unserem Blog-Artikel:

Anleitung: Notfallrucksack selbst zusammenstellen und aktuell haltenWir erklären dir was ein Notfallrucksack ist, mit welchem Inhalt du ihn füllen solltest und vor allem, wie du ihn stets aktuell hältst.Speisekammer AppMatthias Schmid

Wie hilft die Speisekammer App bei dir Krisenvorsorge?

Mit unserer App bekommst du ein Werkzeug an die Hand für eine bewährte Methode zur Krisenvorsorge: Die private Vorsorge zu Hause mit Nahrungsmitteln, Getränken und Medikamenten. Die Planung und Erfassung der Vorräte sorgt für einen guten Überblick, lässt dich nicht zu viel kaufen und sorgt dafür, dass keine Lebensmittel weggeworfen werden müssen - sondern ausgetauscht werden können wenn das Haltbarkeitsdatum näher rückt.

Nachdem du erfasst hast, welche Lebensmittel du zu Hause hast, übernimmt die App die Berechnung von Kennzahlen und verschafft dir Überblick. Das ganze funktioniert komfortabel über einen Barcode Scanner per Handykamera oder auch über einen externen Scanner.

Zusätzlich kannst du die Lebensmittel in Lagerorten organisieren. So behältst du jederzeit den Überblick über ablaufende oder abgelaufene Lebensmittel und kannst sie rechtzeitig austauschen. Gerade bei großen Vorräten ist dies ein sehr nützliches Feature!

Weiterhin unterstützt dich die Speisekammer App mit einer ausgewogenen Ernährung. Genügend Kohlenhydrate in Form von Nudeln sind sicherlich ein erster Schritt, aber ohne eine gewisse Menge Eiweiß und Fett wäre das eine eher ungesunde Ernährung.

Als letzten und wichtigsten Faktor bestimmt die Speisekammer App, wie lange deine Vorräte halten werden! Dazu kannst du für jedes Haushaltsmitglied die Körpermaße eintragen, aus denen der individuelle Kalorienbedarf ermittelt wird. Alternativ kannst du auch einen eigenen Wert für den Kalorienbedarf eingeben. Nun werden der Energiegehalt aller Lebensmittel in deinem Vorrat mit dem Energiebedarf deines Haushalts abgeglichen. Daraus bestimmt sich die Anzahl der Tage, die der Vorrat reicht. Das gleiche wird für den Flüssigkeits- und Wasserbedarf ermittelt.

Diese Statistik wird im Vorbereitungsmodus (Prepper Modus) für jeden Lagerort und die gesamten Vorräte berechnet

Angenommen du möchtest für zehn Tage für deine Familie vorsorgen, wie vom Bund empfohlen. Wenn deine Vorräte zum Beispiel nur für neun Tage reichen, wie im Bild dargestellt, kannst du in der Nährwertstatistik unten ganz genau ablesen, welche Produkte du noch einkaufen solltest, um dein Ziel zu erreichen: Einen ausgewogenen Vorrat, der noch lange haltbar ist und für eine gewisse Zeit Sicherheit schafft! Im Beispiel-Bild fehlen übrigens fett- und proteinhaltige Lebensmittel - der Vorrat ist ansonsten zu kohlenhydratlastig. In unserem Blog findest du einen Artikel, wie du den Vorbereitungsmodus mit der Statistik in der App aktivierst.

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Warum wir nie aufhören, an Smantry zu feilen ✨

Bei Smantry glauben wir nicht an „fertig“.
Eine App, die Menschen im Alltag begleiten soll, ist niemals abgeschlossen – sie wächst, verändert sich und entwickelt sich weiter. So wie die Menschen, die sie nutzen. 💛

Wir schauen regelmäßig auf jedes Detail:
Wie fühlt sich ein Klick an? Ist der Weg zu einer Funktion klar genug? Kommt die Idee hinter einer neuen Ansicht intuitiv rüber?
Manchmal sind es nur winzige Dinge, die den Unterschied machen – ein besser platzierter Button, eine vereinfachte Übersicht oder ein Satz, der plötzlich klarer ist.

Was uns antreibt, ist der Gedanke, dass Smantry sich leicht, vertraut und sinnvoll anfühlen soll.
Wir möchten, dass ihr die App öffnet und das Gefühl habt: „Ah, genau so sollte das funktionieren.“

Natürlich läuft nicht immer alles perfekt. Aber genau das ist der Punkt: Wir nehmen uns Zeit, zuzuhören, zu beobachten, zu überdenken. Jede Rückmeldung, jede Nutzungssituation, jede neue Idee hilft uns, ein bisschen besser zu verstehen, was wirklich zählt.

Smantry ist für uns kein starres Produkt – sondern ein lebendiger Prozess. Ein gemeinsames Projekt, das Schritt für Schritt wächst.
Und jedes Update, jede kleine Verbesserung ist ein Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind:
Ein Weg zu einer App, die sich nicht nach Technik anfühlt, sondern nach Unterstützung.
Nach Alltag, der einfacher wird. Nach Klarheit, Struktur – und vielleicht sogar ein bisschen Leichtigkeit. 🌿

Wir bleiben dran.
Weil wir überzeugt sind, dass gute Dinge Zeit brauchen – und dass es sich lohnt, sie mit Herz zu gestalten.

Euer
Smantry-Team

➡️ Probiere jetzt die neueste Version der Smantry App aus
und erlebe, wie einfach Organisation im Alltag sein kann.

16. Oktober 2025
1 Min. gelesen

🌱 Dranbleiben leicht gemacht: Wie du motiviert bleibst, Ordnung zu schaffen und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden

Wir alle kennen das: Anfangs ist die Motivation groß! Man möchte endlich Ordnung in die Küche bringen, die Vorräte im Blick behalten und bewusster einkaufen. Doch nach ein paar Wochen schleicht sich der Alltag wieder ein – und die guten Vorsätze geraten ins Wanken.

Mit Smantry möchten wir dich dabei unterstützen, nicht nur den Anfang zu machen, sondern auch langfristig dranzubleiben. 💪✨

1. Mach dir bewusst, warum du das tust

Ordnung und Nachhaltigkeit sind keine kurzfristigen Trends – sie schenken dir Freiheit, Zeit und ein gutes Gefühl. Wenn du weißt, warum du deine Vorräte im Griff haben oder weniger Lebensmittel wegwerfen möchtest, fällt es dir viel leichter, konsequent zu bleiben.
👉 Tipp: Notiere dir dein „Warum“ in der App-Notiz oder als Erinnerung.

2. Setze kleine, erreichbare Ziele

Niemand wird über Nacht zum Ordnungsprofi. Fang klein an:

  • Heute nur das Gewürzregal sortieren.
  • Diese Woche den Kühlschrank checken.
  • Beim nächsten Einkauf gezielt nur das kaufen, was wirklich fehlt.
    Kleine Schritte schaffen Erfolge – und Erfolge motivieren!

3. Mach’s dir einfach – mit smarten Helfern

Smantry erinnert dich automatisch an ablaufende Produkte, hilft dir beim Überblick über deinen Vorrat und unterstützt dich beim Einkaufen. So musst du weniger denken und kannst mehr genießen.
👉 Je weniger Aufwand nötig ist, desto leichter bleibst du dran!

4. Feiere deine Fortschritte 🎉

Ordnung schaffen oder Verschwendung vermeiden ist ein Prozess, kein Sprint. Schau dir regelmäßig an, was du bereits geschafft hast – vielleicht siehst du schon, dass du seltener etwas wegwerfen musst oder dein Vorrat endlich übersichtlich ist. Das ist großartig!

5. Mach es zu deiner Routine

Plane feste „Smantry-Momente“: z. B. sonntags kurz den Bestand prüfen oder vor dem Einkauf die Einkaufsliste aktualisieren. Routinen geben Struktur und machen nachhaltiges Handeln selbstverständlich.

💚 Fazit:
Motivation ist keine Dauerflamme – aber mit den richtigen Werkzeugen und Gewohnheiten kannst du sie immer wieder neu entfachen.
Mit Smantry hast du einen smarten Begleiter an deiner Seite, der dir hilft, Ordnung zu halten, bewusster zu konsumieren und ganz nebenbei etwas Gutes für dich und die Umwelt zu tun.

9. Oktober 2025
2 Min. gelesen

Mehr Durchblick beim Einkaufen: Wie Open Food Facts und die Smantry-App Ernährung transparent machen

Viele Lebensmittel sehen auf den ersten Blick gesund aus – aber was steckt wirklich drin? Sind die Nährwerte ausgewogen? Wie stark ist ein Produkt verarbeitet? Und welchen Einfluss hat es auf unsere Umwelt?
Genau hier setzt die Smantry-App an: Sie nutzt die weltweit offene Datenbank Open Food Facts, um dir beim Scannen deiner Artikel sofort Klarheit zu geben. Doch was steckt eigentlich hinter den bunten Labels wie Nutri-Score, NOVA oder Eco-Score, die dir in der App begegnen?
Schauen wir uns die Hintergründe einmal genauer an.

Open Food Facts: Von der Idee zur globalen Datenbank

Die Reise begann 2012 mit der Gründung von Open Food Facts – einer gemeinnützigen Organisation, die Lebensmittel weltweit sammelt, analysiert und kostenlos zugänglich macht. Ziel war von Anfang an, Verbraucher:innen wissenschaftlich fundierte Informationen an die Hand zu geben.
Was als kleines Projekt begann, ist heute eine globale Plattform mit Millionen von Produkten. Und genau diese Daten nutzt die Smantry-App, um dir direkt auf dem Smartphone einen klaren Überblick zu geben.

Die wichtigsten Scores im Überblick

1. Nutri-Score – wie gesund ist mein Produkt?

Seit 2016 ist der Nutri-Score in Frankreich gesetzlich verankert – und er hat sich schnell in ganz Europa verbreitet.

  • A (grün) bedeutet: sehr ausgewogen.
  • E (rot) bedeutet: unausgewogen, nur in Maßen genießen.

Die Bewertung basiert auf Kalorien, Zucker, Salz, gesättigten Fettsäuren – aber auch auf positiven Faktoren wie Ballaststoffen, Eiweiß und Gemüseanteil.
👉 In der Smantry-App siehst du also mit einem Blick, ob ein Lebensmittel eher in deinen Alltag passt – oder vielleicht besser seltener auf den Tisch kommen sollte.

2. NOVA-Score – wie stark verarbeitet ist es?

Nicht nur die Inhaltsstoffe, auch der Verarbeitungsgrad spielt eine große Rolle für die Gesundheit. Genau das zeigt dir der NOVA-Score (seit 2018 in Open Food Facts integriert):

  • 1 = unverarbeitet oder minimal verarbeitet (z. B. frisches Obst, Naturjoghurt)
  • 2 = Zutaten wie Pflanzenöle, Zucker, Mehl
  • 3 = verarbeitete Lebensmittel (z. B. Brot, Käse, Konserven)
  • 4 = hoch verarbeitete Produkte („Ultra-Processed Food“), oft mit Zusatzstoffen, Aromen und industriellen Verfahren

👉 Mit der Smantry-App erkennst du sofort, ob ein Produkt noch „naturnah“ ist – oder eher in die Kategorie hoch verarbeitet fällt.

3. Eco-Score (bald Green-Score) – wie nachhaltig ist mein Einkauf?

Seit 2019 gibt es bei Open Food Facts auch eine Umweltbewertung: den Eco-Score. Er berücksichtigt u. a.:

  • CO₂-Emissionen bei Herstellung und Transport,
  • Verpackung und Recyclingfähigkeit,
  • Herkunft und saisonale Faktoren.

Bewertet wird – ähnlich wie beim Nutri-Score – von A (sehr umweltfreundlich) bis E (weniger nachhaltig).
Ab 2025 wird daraus der Green-Score, der noch detailliertere Daten berücksichtigt und dir damit eine noch bessere Entscheidungshilfe für nachhaltigen Konsum bietet.
👉 Für dich in der Smantry-App bedeutet das: Du siehst nicht nur, ob ein Lebensmittel gesund für dich ist, sondern auch, ob es gut für unseren Planeten ist.

Was das für dich als Smantry-Nutzer:in bedeutet

Derzeit kannst du in der Smantry-App deine Produkte scannen und dir viele Details anzeigen lassen. Die Scores selbst sind noch nicht integriert – aber die Integration ist in Planung.
Das bedeutet: Bald wirst du nicht nur sehen, welche Nährwerte ein Produkt hat, sondern auch, wie gesund, verarbeitet oder nachhaltig es ist – alles direkt in deiner App.

Fazit: Dein smarter Ernährungs-Kompass

Die bunten Labels sind viel mehr als hübsche Symbole. Sie sind dein schneller Kompass im Alltag – egal ob du gesundheitsbewusst einkaufen willst, hoch verarbeitete Produkte reduzieren möchtest oder auf die Umwelt achtest.
Mit der Smantry-App hast du schon jetzt eine starke Unterstützung für mehr Transparenz beim Einkaufen. Und mit der geplanten Integration der Scores wird sie noch wertvoller – dein smarter Ernährungs-Kompass für die Zukunft.

21. September 2025
3 Min. gelesen

Kochen mit Zukunft: Erweiterte Realität und smarte Interfaces für deine Rezepte

Genau das ermöglichen erweiterte Realität (AR) und smarte Interfaces. Sie bringen digitale Informationen dorthin, wo du sie brauchst: mitten in deine Kochumgebung. So kannst du freihändig kochen, dich besser organisieren und gleichzeitig nachhaltiger arbeiten – denn weniger Stress in der Küche bedeutet oft auch weniger Lebensmittel, die am Ende im Müll landen.

Auch Smantry passt perfekt in dieses Bild. Die App gibt dir bereits heute die Übersicht über deinen Vorrat, hilft dir, nichts zu vergessen und verbindet smarte Technik mit deinem Alltag. Mit Features wie bald kommenden Rezeptideen aus Resten bist du schon heute Teil dieser Zukunft.

👉 Fazit: Die Küche wird smarter – und wir kochen nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger.

11. September 2025
1 Min. gelesen