Anwendungsbereiche

Mit der API zum Power User

Matthias Schmid

8. Februar 2024

Mein "Power User" Projekt

Hi, mein Name ist Raik und ich möchte euch heute kurz von meinem kleinen „Power User“ Projekt erzählen. Eigentlich bin ich gar kein Power User, sondern möchte meine Speisekammer nur genau wie ihr etwas im Auge behalten, Lebensmittel wälzen und einen möglichst guten Überblick über aktuelle Vorräte haben, um nicht am Sonntag festzustellen, dass der Ketchup alle ist – das wäre schließlich eine Katastrophe! Um dies nun zu erreichen, habe ich mich etwas im App Markt umgesehen und bin auf die Speisekammer App gestoßen.

Erste Tests auch mit Barcodescanner liefen hervorragend, sodass ich mich dazu entschieden habe bei genau dieser App zu bleiben. Besonders der gute Überblick und die Intuitive Bedienung fand ich richtig toll, doch eins hat mich dann doch etwas gestört. Die Eingabe und Ausgabe von Artikeln waren mir zu aufwändig! Beim Eingeben sind mehrere „Clicks“ notwendig um Lagerort, Haltbarkeitsdatum und Anzahl der Artikel hinzuzufügen. Wenn man da mit einer großen Kiste vom Wocheneinkauf kommt, macht das irgendwann keinen Spaß mehr und was kein Spaß macht, dass passiert auch irgendwann nicht mehr.

Ein Traum geht in Erfüllung

Also musste eine Lösung her. Das Ziel war schnell im Blick – Ich möchte alles nur per Barcodescanner bedienen und es muss schnell gehen.

Speisekammer CommunityCommunity der speisekammer.appTelegram

Also habe ich mich etwas in der Community umgehört und erfahren, dass die API gerade entwickelt wird. Mein Traum ging in Erfüllung. Ich kann die App mit ihrer guten Übersicht nutzen, überall drauf zugreifen und muss nur noch ein bisschen Code schreiben um meinen Scanner flott zu machen. Naja, so ganz schnell ging es dann doch nicht. Zwar konnte ich sehr schnell erste Erfolge erzielen und mein erstes Produkt nur per Scanner hinzufügen, aber je tiefer man in die Materie einsteigt desto mehr Ideen entwickelt man auch und desto komplexer wird es. Doch eins vorweg – ich denke ich habe es geschafft! Die App fasse ich (fast) nur noch zum Einkaufen an oder wenn ich eben mal nachsehen möchte ob noch genug Ketchup da ist.

Scannen eines größeren Gebindes mit mehreren Artikeln per Barcode.

Bedienung der Speisekammer.App - ohne App

Doch wie läuft das nun genau? Naja, ich habe schon recht viel in einer Software mit dem Namen Node Red gebastelt (ich möchte es nicht programmiert nennen) und konnte mich hier durch die teilweise fertigen Nodes auch rein auf die Funktionalität der „Power User App“ konzentrieren. Der Vollständigkeit halber soll aber erwähnt werden, dass die Node Red Umgebung auf einem Raspberry Pi 4 Minicomputer läuft und nebenbei noch viele andere Sachen steuert. Angezeigt wird die App Webseite auf einem alten Tablet, ein Monitor am PI würde es aber auch tun. Grundsätzlich ist die Installation von Node Red aber auf vielen verschieden Plattformen möglich.

Darstellung der Node Red "Knoten", mit der die Anwendung aufgebaut wurde.

In Node Red selber habe ich dann die verschiedenen Bausteine, sog. Nodes, genutzt, um die Daten aus dem Internet abzurufen. Diese müssen erstmal nur miteinander verbunden werden. Die eigentliche Schwierigkeit ist jedoch den Nodes zu sagen, was sie tun sollen. Quasi die Anfrage an das Internet bzw. den Server der Speisekammer App zu gestalten – genauso wie die API-Definition es vorgibt.

Erweiterungen der Funktionalität

Nach ca. 30h Programmierarbeit bin ich nun erstmal zufrieden. Ich kann Produkte nacheinander einscannen und sie werden in der Speisekammer App erfasst. Wenn ich möchte kann ich zum Produkt auch ein Haltbarkeitsdatum eingeben. Das mache ich aber nicht bei allen Artikeln, da die meisten eh schnell wieder raus gehen. Außerdem war es mir wichtig, dass ich größere Abpackungen – von mir Sets genannt - einscannen kann. Wenn ich also einen 6er Wasser einscanne, wird nicht ein Pack Wasser sondern 6 Einzelflaschen hinzugefügt. Welche Produkte ein Set sind muss man der App natürlich einmal beibringen. Darüber hinaus hatte ich beispielsweise bei Nudeln das Problem, dass ich immer unterschiedliche Marken gekauft habe. Somit konnte ich hierzu keinen Mindestbestand festlegen und hatte auch keinen schönen Überblick. Also habe ich auch noch Gruppen angelegt, welche Produkte zusammenfassen. Leider müssen auch diese einmal manuell angelegt werden, bevor man sie nutzen kann. Auch wenn die Bedienung allein mit dem Barcodescanner funktioniert, gibt es natürlich ein Grafical-User-Interface was auch ein paar Knöpfe bereit hält. Die Soundausgabe war mir auch wichtig, sodass man beim Scannen nicht ständig auf den Bildschirm schauen muss ob alles korrekt ist.

Alles in allem habe ich es durch den Barcodescanner geschafft, die Dinge so einfach zu gestalten, dass es kein großer Aufwand ist die Artikel im System zu pflegen. Jetzt muss ich das System aber noch etwas auf Herz und Nieren testen.

Darstellung der Benutzeroberfläche - hier seht ihr eine Darstellung der gescannten Artikel.

Und wie geht es weiter?

Weitere Ideen habe ich auch schon, aber dazu stehe ich auch mit dem Entwickler der Speisekammer App in engem Kontakt. Schon bei der Nutzung der API hat er mir hier und da geholfen und ist sogar meinen Wünschen bei der ein oder andern Anfrage entgegengekommen. Wir werden sicher noch einige coole Features ins Leben rufen. Bis dahin kann ich euch nur ermutigen auch etwas herum zu basteln. Den Code für die Nodes stelle ich euch gern zur Verfügung nur das Aufsetzen von Node Red und dem Raspberry Pi müsst ihr selbst hinbekommen. Aber dafür gibt es ja gefühlt 1000 Anleitungen im Internet. In diesem Sinne viel Spaß beim Einsatz des API zur Speisekammer App.

Warum wir nie aufhören, an Smantry zu feilen ✨

Bei Smantry glauben wir nicht an „fertig“.
Eine App, die Menschen im Alltag begleiten soll, ist niemals abgeschlossen – sie wächst, verändert sich und entwickelt sich weiter. So wie die Menschen, die sie nutzen. 💛

Wir schauen regelmäßig auf jedes Detail:
Wie fühlt sich ein Klick an? Ist der Weg zu einer Funktion klar genug? Kommt die Idee hinter einer neuen Ansicht intuitiv rüber?
Manchmal sind es nur winzige Dinge, die den Unterschied machen – ein besser platzierter Button, eine vereinfachte Übersicht oder ein Satz, der plötzlich klarer ist.

Was uns antreibt, ist der Gedanke, dass Smantry sich leicht, vertraut und sinnvoll anfühlen soll.
Wir möchten, dass ihr die App öffnet und das Gefühl habt: „Ah, genau so sollte das funktionieren.“

Natürlich läuft nicht immer alles perfekt. Aber genau das ist der Punkt: Wir nehmen uns Zeit, zuzuhören, zu beobachten, zu überdenken. Jede Rückmeldung, jede Nutzungssituation, jede neue Idee hilft uns, ein bisschen besser zu verstehen, was wirklich zählt.

Smantry ist für uns kein starres Produkt – sondern ein lebendiger Prozess. Ein gemeinsames Projekt, das Schritt für Schritt wächst.
Und jedes Update, jede kleine Verbesserung ist ein Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind:
Ein Weg zu einer App, die sich nicht nach Technik anfühlt, sondern nach Unterstützung.
Nach Alltag, der einfacher wird. Nach Klarheit, Struktur – und vielleicht sogar ein bisschen Leichtigkeit. 🌿

Wir bleiben dran.
Weil wir überzeugt sind, dass gute Dinge Zeit brauchen – und dass es sich lohnt, sie mit Herz zu gestalten.

Euer
Smantry-Team

➡️ Probiere jetzt die neueste Version der Smantry App aus
und erlebe, wie einfach Organisation im Alltag sein kann.

16. Oktober 2025
1 Min. gelesen

🌱 Dranbleiben leicht gemacht: Wie du motiviert bleibst, Ordnung zu schaffen und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden

Wir alle kennen das: Anfangs ist die Motivation groß! Man möchte endlich Ordnung in die Küche bringen, die Vorräte im Blick behalten und bewusster einkaufen. Doch nach ein paar Wochen schleicht sich der Alltag wieder ein – und die guten Vorsätze geraten ins Wanken.

Mit Smantry möchten wir dich dabei unterstützen, nicht nur den Anfang zu machen, sondern auch langfristig dranzubleiben. 💪✨

1. Mach dir bewusst, warum du das tust

Ordnung und Nachhaltigkeit sind keine kurzfristigen Trends – sie schenken dir Freiheit, Zeit und ein gutes Gefühl. Wenn du weißt, warum du deine Vorräte im Griff haben oder weniger Lebensmittel wegwerfen möchtest, fällt es dir viel leichter, konsequent zu bleiben.
👉 Tipp: Notiere dir dein „Warum“ in der App-Notiz oder als Erinnerung.

2. Setze kleine, erreichbare Ziele

Niemand wird über Nacht zum Ordnungsprofi. Fang klein an:

  • Heute nur das Gewürzregal sortieren.
  • Diese Woche den Kühlschrank checken.
  • Beim nächsten Einkauf gezielt nur das kaufen, was wirklich fehlt.
    Kleine Schritte schaffen Erfolge – und Erfolge motivieren!

3. Mach’s dir einfach – mit smarten Helfern

Smantry erinnert dich automatisch an ablaufende Produkte, hilft dir beim Überblick über deinen Vorrat und unterstützt dich beim Einkaufen. So musst du weniger denken und kannst mehr genießen.
👉 Je weniger Aufwand nötig ist, desto leichter bleibst du dran!

4. Feiere deine Fortschritte 🎉

Ordnung schaffen oder Verschwendung vermeiden ist ein Prozess, kein Sprint. Schau dir regelmäßig an, was du bereits geschafft hast – vielleicht siehst du schon, dass du seltener etwas wegwerfen musst oder dein Vorrat endlich übersichtlich ist. Das ist großartig!

5. Mach es zu deiner Routine

Plane feste „Smantry-Momente“: z. B. sonntags kurz den Bestand prüfen oder vor dem Einkauf die Einkaufsliste aktualisieren. Routinen geben Struktur und machen nachhaltiges Handeln selbstverständlich.

💚 Fazit:
Motivation ist keine Dauerflamme – aber mit den richtigen Werkzeugen und Gewohnheiten kannst du sie immer wieder neu entfachen.
Mit Smantry hast du einen smarten Begleiter an deiner Seite, der dir hilft, Ordnung zu halten, bewusster zu konsumieren und ganz nebenbei etwas Gutes für dich und die Umwelt zu tun.

9. Oktober 2025
2 Min. gelesen

Mehr Durchblick beim Einkaufen: Wie Open Food Facts und die Smantry-App Ernährung transparent machen

Viele Lebensmittel sehen auf den ersten Blick gesund aus – aber was steckt wirklich drin? Sind die Nährwerte ausgewogen? Wie stark ist ein Produkt verarbeitet? Und welchen Einfluss hat es auf unsere Umwelt?
Genau hier setzt die Smantry-App an: Sie nutzt die weltweit offene Datenbank Open Food Facts, um dir beim Scannen deiner Artikel sofort Klarheit zu geben. Doch was steckt eigentlich hinter den bunten Labels wie Nutri-Score, NOVA oder Eco-Score, die dir in der App begegnen?
Schauen wir uns die Hintergründe einmal genauer an.

Open Food Facts: Von der Idee zur globalen Datenbank

Die Reise begann 2012 mit der Gründung von Open Food Facts – einer gemeinnützigen Organisation, die Lebensmittel weltweit sammelt, analysiert und kostenlos zugänglich macht. Ziel war von Anfang an, Verbraucher:innen wissenschaftlich fundierte Informationen an die Hand zu geben.
Was als kleines Projekt begann, ist heute eine globale Plattform mit Millionen von Produkten. Und genau diese Daten nutzt die Smantry-App, um dir direkt auf dem Smartphone einen klaren Überblick zu geben.

Die wichtigsten Scores im Überblick

1. Nutri-Score – wie gesund ist mein Produkt?

Seit 2016 ist der Nutri-Score in Frankreich gesetzlich verankert – und er hat sich schnell in ganz Europa verbreitet.

  • A (grün) bedeutet: sehr ausgewogen.
  • E (rot) bedeutet: unausgewogen, nur in Maßen genießen.

Die Bewertung basiert auf Kalorien, Zucker, Salz, gesättigten Fettsäuren – aber auch auf positiven Faktoren wie Ballaststoffen, Eiweiß und Gemüseanteil.
👉 In der Smantry-App siehst du also mit einem Blick, ob ein Lebensmittel eher in deinen Alltag passt – oder vielleicht besser seltener auf den Tisch kommen sollte.

2. NOVA-Score – wie stark verarbeitet ist es?

Nicht nur die Inhaltsstoffe, auch der Verarbeitungsgrad spielt eine große Rolle für die Gesundheit. Genau das zeigt dir der NOVA-Score (seit 2018 in Open Food Facts integriert):

  • 1 = unverarbeitet oder minimal verarbeitet (z. B. frisches Obst, Naturjoghurt)
  • 2 = Zutaten wie Pflanzenöle, Zucker, Mehl
  • 3 = verarbeitete Lebensmittel (z. B. Brot, Käse, Konserven)
  • 4 = hoch verarbeitete Produkte („Ultra-Processed Food“), oft mit Zusatzstoffen, Aromen und industriellen Verfahren

👉 Mit der Smantry-App erkennst du sofort, ob ein Produkt noch „naturnah“ ist – oder eher in die Kategorie hoch verarbeitet fällt.

3. Eco-Score (bald Green-Score) – wie nachhaltig ist mein Einkauf?

Seit 2019 gibt es bei Open Food Facts auch eine Umweltbewertung: den Eco-Score. Er berücksichtigt u. a.:

  • CO₂-Emissionen bei Herstellung und Transport,
  • Verpackung und Recyclingfähigkeit,
  • Herkunft und saisonale Faktoren.

Bewertet wird – ähnlich wie beim Nutri-Score – von A (sehr umweltfreundlich) bis E (weniger nachhaltig).
Ab 2025 wird daraus der Green-Score, der noch detailliertere Daten berücksichtigt und dir damit eine noch bessere Entscheidungshilfe für nachhaltigen Konsum bietet.
👉 Für dich in der Smantry-App bedeutet das: Du siehst nicht nur, ob ein Lebensmittel gesund für dich ist, sondern auch, ob es gut für unseren Planeten ist.

Was das für dich als Smantry-Nutzer:in bedeutet

Derzeit kannst du in der Smantry-App deine Produkte scannen und dir viele Details anzeigen lassen. Die Scores selbst sind noch nicht integriert – aber die Integration ist in Planung.
Das bedeutet: Bald wirst du nicht nur sehen, welche Nährwerte ein Produkt hat, sondern auch, wie gesund, verarbeitet oder nachhaltig es ist – alles direkt in deiner App.

Fazit: Dein smarter Ernährungs-Kompass

Die bunten Labels sind viel mehr als hübsche Symbole. Sie sind dein schneller Kompass im Alltag – egal ob du gesundheitsbewusst einkaufen willst, hoch verarbeitete Produkte reduzieren möchtest oder auf die Umwelt achtest.
Mit der Smantry-App hast du schon jetzt eine starke Unterstützung für mehr Transparenz beim Einkaufen. Und mit der geplanten Integration der Scores wird sie noch wertvoller – dein smarter Ernährungs-Kompass für die Zukunft.

21. September 2025
3 Min. gelesen

Kochen mit Zukunft: Erweiterte Realität und smarte Interfaces für deine Rezepte

Genau das ermöglichen erweiterte Realität (AR) und smarte Interfaces. Sie bringen digitale Informationen dorthin, wo du sie brauchst: mitten in deine Kochumgebung. So kannst du freihändig kochen, dich besser organisieren und gleichzeitig nachhaltiger arbeiten – denn weniger Stress in der Küche bedeutet oft auch weniger Lebensmittel, die am Ende im Müll landen.

Auch Smantry passt perfekt in dieses Bild. Die App gibt dir bereits heute die Übersicht über deinen Vorrat, hilft dir, nichts zu vergessen und verbindet smarte Technik mit deinem Alltag. Mit Features wie bald kommenden Rezeptideen aus Resten bist du schon heute Teil dieser Zukunft.

👉 Fazit: Die Küche wird smarter – und wir kochen nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger.

11. September 2025
1 Min. gelesen