Nachhaltig einkaufen, kochen und verbrauchen

Matthias Schmid
24. März 2021
Wie wirtschaftet man nachhaltig im Haushalt?
Die allermeisten Menschen sind mindestens einmal wöchentlich bei einem großen Einkauf im Supermarkt anzutreffen. Produkt um Produkt wandert in den Einkaufswagen, bis schließlich ein Schwung an frischen Waren, aber auch etliche Dosen, Tetrapacks und Gläser auf dem Kassenband landet. Ein nicht unwesentlicher Teil dieses Einkaufs wird früher oder später im Mülleimer landen: Eine Einzelperson wirft in Europa durchschnittlich 7,5 Kilogramm an Lebensmitteln pro Monat weg. Doch wie kommt es dazu? Und wie lassen sich Einkauf und Verbrauch sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltiger gestalten?
Nachhaltig einkaufen, kochen und verbrauchen
Aus ganz unterschiedlichen Gründen streben immer mehr Menschen danach, ein in diversen Aspekten nachhaltigeres Leben zu führen. Das eigene Konsumverhalten stellt hierbei meist den zentralen Ansatzpunkt dar: Mit unseren Kauf- und Verbrauchsentscheidungen tragen wir aktiv dazu bei, den Verbrauch von Plastik und natürlichen Ressourcen zu regulieren, die Verwendung von Flächen zu bestimmen und bestimmte Branchen zu unterstützen.
Werfen wir einen beachtlichen Teil der von uns eingekauften Lebensmittel ungenutzt weg, fällt die Bilanz wenig positiv aus: Wir haben nicht nur unnötigerweise eine ganze Menge Verpackungsmaterial verbraucht sowie indirekt Lagerfläche und Transportdienstleister in Anspruch genommen, sondern auch Nahrungsmittel, die an anderer Stelle vielleicht besser hätten eingesetzt werden können.
Wie passt nun die Tatsache der massiven Verschwendung von Lebensmitteln zum Streben nach einem nachhaltigen Lebensstil? Tatsächlich ist es so, dass die allerwenigsten Menschen bewusst die Entscheidung treffen, Überflüssiges zu kaufen oder Lebensmittel ungenutzt zu lassen. Begründet liegt dieses Verhalten vielmehr in mangelnder Planung: Wir haben keinen Überblick über unsere Vorräte, kaufen bestimmte Produkte doppelt und dreifach und lassen andere, die wir längst vergessen haben, in den Tiefen unserer Vorratskammer verschimmeln.
Gibt es noch Vorratskammern?
Dass es durchaus auch heute noch Vorratskammern gibt und dass diese in Zeiten, in denen Supermärkte beinahe rund um die Uhr ein umfassendes Angebot zur Verfügung stellen, kein bloßes Randgruppenphänomen darstellen, hat sich spätestens mit Ausbruch der Covid-19-Pandemie gezeigt: Großeinkäufe wurden öffentlich thematisiert und immer mehr Menschen machten sich daran, ihre Speisekammer für die nächsten Wochen aufzufüllen. Einen gut bewirtschafteten Raum stellen die Vorratsräume oder -schränke in den meisten Haushalten jedoch nicht dar. Stelle dir einmal selbst die Frage, ob du gerade genau weißt, welche Lebensmittel bei dir zu Hause lagern. Kontrollierst du deine Vorräte vor jedem Einkauf? Oder kaufst du nach Gefühl ein und torpedierst damit in letzter Konsequenz deine Versuche, ökonomisch und ökologisch nachhaltiger zu leben?
Vermutlich hast du kaum einen Überblick über deine Speisekammer – und bist damit in bester Gesellschaft. Nicht selten tauchen seit Jahren abgelaufene Konserven oder bereits mit einer dicken Schimmelschicht überzogene Lebensmittel in den hintersten Ecken unserer Küchen- oder Kellerschränke auf. Beinahe im Wochentakt kaufen wir Konserven, die bereits en masse in unserer Wohnung lagern. Doch wie lässt sich das Problem effizient angehen?
Wie du Ordnung schaffen kannst
Vielleicht mistest du deine Speisekammer im Rahmen des Frühjahrsputzes aus um Ordnung zu schaffen. Doch genügt das wirklich oder ist nicht vielmehr eine wirklich lückenlose Lagerhaltung nötig, um den Überblick zu behalten? Und wie lässt sich das wiederum bewerkstelligen, wo doch kaum jemand Zeit oder Muße hat, seitenlange Exceltabellen zu füllen oder ein unübersichtliches Haushalts- und Vorratsbuch anzulegen? Glücklicherweise gibt es bessere Lösung, um den eigenen Vorrat immer im Blick zu behalten, strategisch einkaufen zu können und so Kühlschrank und Speisekammer effizient und nachhaltig zu befüllen: Mit digitalen Mitteln lässt sich die Aufbewahrung in der Speisekammer problemlos managen.
Eine große Ordnungsaktion und kleinere Erfassungen nach dem Einkauf genügen hierfür bereits. So müssen lediglich die Barcodes der eingelagerten Produkte gescannt und die Ablaufdaten manuell in die App eingefügt werden. In der Folge entsteht eine digitale Verwaltung von Kühlschrank und Speisekammer, die dafür sorgt, dass auch während des Wocheneinkaufs immer klar ist, welche Vorräte zuhause vorhanden sind. In letzter Konsequenz führt eine solche Digitalisierung der Speisekammer dazu, dass nicht mehr doppelt eingekauft wird, dass Lebensmittel nicht mehr unter dem Radar ihrem Ablaufdatum entgegensprinten, dass weniger weggeworfen und dass bares Geld gespart wird.
Aufbauend auf der Lagerhaltung lässt sich in der App eine Einkaufsliste generieren, die dem tatsächlichen und nicht bloß dem vermuteten Lebensmittelbedarf entspricht, sodass der eigene Vorrat zielgerichtet aufgestockt oder verbraucht werden kann. Der Traum vom nachhaltigen Leben muss damit nicht länger Traum bleiben.
Geht es auch ohne App?
Selbstverständlich lässt sich die Lebensmittelaufbewahrung in den eigenen vier Wänden auch ohne App nachhaltiger und effizienter gestalten. Der Aufwand ist in diesem Falle jedoch deutlich höher, müssen doch manuell Bestandslisten geführt und beständig aktualisiert werden. Wer kein Smartphone besitzt oder aus anderen Gründen keine App nutzen kann oder möchte, kann das Prinzip der digitalen Vorratsverwaltung jedoch prinzipiell auch analog umsetzen und so sein Ziel erreichen.
Wichtig ist dabei, die Aufbewahrung in der Speisekammer nicht nur sporadisch zu kontrollieren, sondern nach jedem Einkauf und jedem Verbrauch eine Aktualisierung der Bestandsliste vorzunehmen. Außerdem sind ohne App wieder Einkaufslisten per Hand anzulegen – der Bedarf an Lebensmitteln muss also auch hier beständig eigenständig ermittelt werden.
Fazit: Viele Wege führen zu einer nachhaltigeren Speisekammer
Abschließend bleibt also festzuhalten, dass viele Wege zu einer nachhaltigeren Speisekammer führen. All diesen Wegen ist jedoch gemein, dass sie auf eine beständige Protokollierung aller im Haus verfügbaren Lebensmittel setzen. Nur über eine solche lückenlose Erfassung ist bedarfsgerechtes Einkaufen und Verbrauchen möglich. In den Alltag integrieren lässt sich die neue Ordnungsmethode am leichtesten per App, notfalls jedoch auch auf analogem Wege. Was am Anfang vielleicht ungewohnt klingt, führt dabei am Ende zum Erfolg: Statistisch gesehen lassen sich 7,5 Kilogramm Lebensmittel pro Person und Monat retten, hinzu kommen große Einsparungen an Verpackungen, nicht zu vergessen der positive Effekt fürs Klima und für den Geldbeutel.

Die besten Küchentools, um aus Resten leckere Gerichte zu zaubern 🍲✨
Hand aufs Herz: Jeder von uns hat sie – die kleinen Reste im Kühlschrank oder im Vorratsschrank, die irgendwie nie so richtig verplant werden. Aber genau aus diesen Resten lassen sich oft die kreativsten und leckersten Gerichte machen! Alles, was du dafür brauchst, sind ein paar clevere Küchentools, die dir die Arbeit erleichtern und das Beste aus deinen Lebensmitteln herausholen.
Hier sind unsere Favoriten:
🥣 1. Der leistungsstarke Mixer
Smoothies, Suppen, Dips – ein guter Mixer verwandelt übrig gebliebenes Gemüse, Obst oder sogar Brot in Sekunden in ein neues Gericht. Perfekt, wenn Bananen schon etwas braun sind oder das Gemüse nicht mehr knackfrisch aussieht.
🔪 2. Ein scharfes Kochmesser
Klingt simpel, aber ein richtig gutes Messer ist Gold wert. Damit schneidest du Gemüse- und Fleischreste präzise und schnell. Außerdem macht es Kochen einfach mehr Spaß, wenn das Werkzeug stimmt.
🍳 3. Eine gusseiserne Pfanne
Der Allrounder in der Küche: Bratkartoffeln aus gekochten Restkartoffeln, Frittatas mit Gemüse vom Vortag oder knusprige Brotwürfel aus altbackenem Brot – in einer gusseisernen Pfanne schmeckt alles gleich doppelt so gut.
🥕 4. Gemüseschäler & Reibe
Ein unscheinbares Tool mit großem Effekt: Karottenreste raspeln, Zucchini zu Nudeln machen oder Käsereste fein reiben. Mit Schäler und Reibe bringst du Abwechslung in deine Resteküche.
🥡 5. Vorratsdosen & Schraubgläser
Ohne gute Aufbewahrung geht gar nichts. Reste kannst du so frisch halten, transportieren oder gleich für das nächste Meal Prepping vorbereiten. Tipp: Gläser sind auch super, um kleine Restmengen stylisch zu servieren.
🌱 6. Küchenwaage
Gerade bei Resten ist es praktisch zu wissen, wie viel genau übrig ist. So kannst du Rezepte anpassen und Verschwendung vermeiden.
🥄 7. Pürierstab
Der kleine Bruder des Mixers – ideal für Suppen oder Saucen direkt im Topf. Wenn mal nur eine kleine Menge verarbeitet werden muss, ist er super praktisch.
Wie Smantry dir zusätzlich hilft 📲
Mit der Smantry App hast du nicht nur deine Vorräte im Blick, sondern bald auch die Möglichkeit, Rezepte für deine Reste zu entdecken. So weißt du sofort, welches Tool du aus dem Schrank holen solltest, um dein Essen zu retten und etwas Neues zu zaubern.
👉 Denn gute Tools und die richtige App sind die perfekte Kombi gegen Lebensmittelverschwendung.

Neue Gesetze zur Lebensmittelverschwendung in Spanien
Spanien hat kürzlich ein bahnbrechendes Gesetz verabschiedet, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Dieses Gesetz verpflichtet alle Akteure der Lebensmittelkette, von Produzenten bis zu Einzelhändlern, spezifische Pläne zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten zu implementieren.
Wichtige Bestimmungen des Gesetzes:
Verpflichtung zur Spende überschüssiger Lebensmittel: Supermärkte mit einer Fläche von mehr als 1.300 Quadratmetern sind nun verpflichtet, Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen einzugehen, um überschüssige, noch verzehrfähige Lebensmittel zu spenden. Diese Spenden sind von der Mehrwertsteuer befreit.
Angebot von Verpackungen für übrig gebliebene Speisen: Restaurants und Bars müssen ihren Gästen kostenlose, wiederverwendbare oder recycelbare Verpackungen anbieten, damit sie nicht verzehrte Speisen mitnehmen können. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für Lebensmittelverschwendung zu schärfen und sie zu ermutigen, Reste mitzunehmen.
Förderung des Verkaufs von Produkten mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum: Einzelhändler sollen Produkte, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern oder ästhetische Mängel aufweisen, zu reduzierten Preisen anbieten, um deren Verkauf zu fördern und Abfälle zu reduzieren.
Prioritätenhierarchie für den Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln: Das Gesetz legt eine Reihenfolge fest, wie mit überschüssigen Lebensmitteln umzugehen ist. Vorrang hat die menschliche Nutzung durch Spenden. Ist dies nicht möglich, sollen die Lebensmittel für die Herstellung von verarbeiteten Produkten verwendet werden. Als letzte Optionen gelten die Nutzung als Tierfutter oder zur Energiegewinnung.
Sanktionen bei Verstößen:
Unternehmen, die gegen die Bestimmungen des Gesetzes verstoßen, müssen mit Geldstrafen zwischen 2.000 und 500.000 Euro rechnen.
Kritik und Ausblick:
Während das Gesetz als wichtiger Schritt im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung in Europa gilt, gibt es auch Kritik. Einige Stimmen bemängeln, dass der strenge Sanktionsrahmen Unternehmen unverhältnismäßig belasten könnte und dass das Gesetz nicht ausreichend auf die Rolle der Verbraucher eingeht, die für einen erheblichen Teil der Lebensmittelverschwendung verantwortlich sind.
Dennoch wird das Gesetz als bedeutender Fortschritt angesehen, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und ein nachhaltigeres Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern.
Mach mit und reduziere Lebensmittelverschwendung! 🌱📲
Spaniens neues Gesetz zeigt: Nachhaltigkeit beginnt in der Vorratskammer! Mit der Speisekammer App behältst du den Überblick über deine Lebensmittel, planst Mahlzeiten effizient und vermeidest unnötige Abfälle.
👉 Lade die App jetzt herunter und werde Teil der Bewegung für weniger Verschwendung und mehr bewussten Konsum! 💚 Jetzt ausprobieren!
Quellen:

Gemeinsam Vorräte teilen – warum Shared Economy jetzt auch in die Küche zieht
Die Idee der Shared Economy ist längst mehr als ein kurzfristiger Trend – sie verändert unseren Alltag. Immer mehr Nachbarschaften, WGs und Gemeinschaftsprojekte entdecken, wie praktisch es ist, Lebensmittel gemeinsam zu organisieren und Vorräte transparent zu verwalten.
Warum Vorräte teilen immer beliebter wird
- Kosten sparen: Großeinkäufe werden günstiger, wenn mehrere mitmachen.
- Platz sparen: Nicht jede*r braucht eine eigene Packung Reis oder Nudeln.
- Bessere Organisation: Durch digitale Tools lässt sich leicht sehen, was vorhanden ist.
- Gemeinschaft erleben: Essen verbindet – und gemeinsames Lagern ebenso.
Von der WG bis zur Nachbarschaft
Besonders in Wohngemeinschaften oder Familien mit mehreren Haushalten lohnt sich eine gemeinsame Vorratshaltung. Aber auch Nachbarschaftsprojekte oder kleine Communities entdecken den Mehrwert: gemeinsam einkaufen, lagern und nutzen.
Wie Smantry hilft
Genau hier kommt Smantry ins Spiel:
- Community-Funktion: Vorräte können gemeinsam verwaltet werden.
- Transparenz: Alle sehen, welche Artikel vorhanden sind.
- Effizienz: Doppelkäufe werden vermieden, Reste rechtzeitig aufgebraucht.
- Flexibilität: Bald wird es noch einfacher, ganze Communities zu managen (inkl. neuer Features wie Kategorien oder der Option, Communities komplett zu löschen).
👉 Die Shared Economy hört also nicht beim Auto auf – sie zieht direkt in deine Küche ein. Mit Smantry wird Vorräte teilen so einfach wie nie.

Endlich kommt sie: Die Kategorisierung von Artikeln 🎉
Wir haben in den letzten Monaten zahlreiche Rückmeldungen von euch gesammelt – und die Nachfrage nach einer besseren Organisation der Vorräte war einer der häufigsten Wünsche. Bald wird es möglich sein, eure Artikel in individuelle Kategorien einzuteilen, damit ihr noch schneller den Überblick behaltet.
Warum Kategorien so praktisch sind
- 🥦 Mehr Ordnung im Vorrat: Statt einer langen Liste könnt ihr eure Produkte nach Kategorien wie „Gemüse“, „Getränke“ oder „Haushaltswaren“ strukturieren.
- ⏱️ Schnelleres Finden: Kein langes Scrollen mehr – ihr springt direkt zur passenden Kategorie.
- 👨👩👧👦 Bessere Zusammenarbeit: In Gemeinschaften oder Familienhaushalten sieht jeder sofort, wo etwas hingehört.
- 🌍 Individuelle Anpassung: Ihr könnt eigene Kategorien anlegen, die zu euren Bedürfnissen passen – ob für Meal Prep, Vorratshaltung oder einfach euren persönlichen Alltag.
Euer Wunsch wird Realität ✨
Wir wissen, wie wichtig euch dieses Feature ist. Darum hat unser Entwicklerteam die Kategorisierung mit hoher Priorität umgesetzt. Schon bald wird sie Schritt für Schritt in der App verfügbar sein – und damit einer der größten Wünsche unserer Community in Erfüllung gehen.
Wir freuen uns riesig, dass wir euch damit das Leben im Alltag noch einfacher machen können. Bleibt gespannt – wir halten euch wie immer auf dem Laufenden, wann die Funktion offiziell freigeschaltet wird.
👉 Habt ihr schon Ideen, wie ihr eure Kategorien strukturieren wollt? Schreibt uns gerne eure Vorschläge oder Wünsche – vielleicht fließt euer Input noch direkt in die Weiterentwicklung mit ein.