Wenn eine*r eine Reise tut - Vorratshaltung im Van und Wohnmobil

Miriam Weitz

10. Oktober 2022

Praktische Einkaufstipps

Natürlich hat man weder im Van noch im Wohnmobil soviel Platz wie Zuhause. Vielmehr ist das Platzangebot teilweise sehr beschränkt und gerade bei heißen Temperaturen kann die richtige Lagerung der Lebensmittel und Getränke echt eine Herausforderung werden.

Du solltest deine Einkäufe also an deine Reiseplanung anpassen und dir schon vorab ein paar Gedanken machen, was du eigentlich zubereiten möchtest. Wenn du frische Lebensmittel brauchst, kannst du diese in den meisten Fällen im Urlaubsland einkaufen. Ich persönlich finde es immer spannend über Märkte zu schlendern, um dort frisches Obst und Gemüse zu kaufen und in Supermärkten die Spezialitäten eines Landes zu erforschen. Die Grundnahrungsmittel kannst du schon Zuhause einkaufen. Achte allerdings auf die Haltbarkeit, vor allem dann, wenn du länger unterwegs bist. Hier hilft dir unsere SpeisekammerApp ;)

Was immer dabei sein sollte - die Grundnahrungsmittel

· Nudeln

· Reis (wer möchte)

· Kaffee (bei mir geht es nicht ohne)

· Konserven (Tomaten, Mais etc.pp und wer sie mag, natürlich auch Ravioli)

· Essig und Öl

· H-Milch beziehungsweise Pflanzenmilch

· Butter, Öl, Essig

· Haferflocken

· Brühwürfel

· Gewürze (zum Beispiel Pfeffer, Salz, Paprikapulver, Oregano)

· Tomatenmark

· Honig und/oder Zucker, beziehungsweise Süßstoff

Ich will keinesfalls verbieten, Fertigsuppen oder Saucen mitzunehmen - und mal ganz ehrlich, zwischendurch haben die auch durchaus was für sich.

Mut zum Minimalismus

Sowohl im Van als auch im Womo muss man sich mit eher begrenztem Raum abfinden - und aus dem gilt es das Beste zu machen. Im Prinzip reichen zwei Gasflammen (manchmal sogar nur eine) und ein Campinggrill völlig aus, um leckere Mahlzeiten zuzubereiten.

Das gleiche gilt für die Kochutensilien, auch hier gilt: weniger ist mehr. Ideal ist beispielsweise eine Pfanne, bei der man den Stil abnehmen kann. So lässt sich diese platzsparend verstauen. Zwei Töpfe reichen völlig aus. Extratipp für Pastafans (also bei mir könnte es die jeden zweiten Tag geben): Mittlerweile gibt es Nudelsiebe, die sich platzsparend zusammenfalten lassen oder man besorgt einen speziellen Siebeinsatz für den Kochtopf. Der hat den großen Vorteil, dass man die Nudeln nicht mehr abschütten muss.

Beim Geschirr reicht es vollkommen, wenn du dich auf das Nötigste beschränkst. Mehr Geschirr bedeutet nämlich auch mehr Gewicht.

Teller gibt es aus Melamin, Aluminium oder Bambus. Aus Müslischalen kann hervorragend auch Suppe gegessen werden und es gibt sogar Kaffeekannen, die platzsparend verstaut werden können, weil sie sich zusammenfalten lassen. Ein Evergreen für den richtigen Camper-Kaffee bleibt aber vermutlich der Espressokocher.

Was nicht fehlen darf, ist Besteck in der entsprechenden Anzahl, mehrere scharfe Messer zum Schneiden, Brettchen, Kochlöffel, Suppenkelle, Dosenöffner (ich spreche hier aus leidvoller eigener Erfahrung), Pfannenwender, Schneebesen, eine Grillzange sowie Feuerzeug und Streichhölzer. Sehr beliebt ist auch der Omnia Backofen bei Campern. Den habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Kommt aber bestimmt noch.

Aufbewahrung im Camper und im Womo

Wohnmobilbesitzer haben natürlich einen Riesenvorteil. Das meiste ist schon eingebaut. Es gibt Schränke, einen Kühlschrank, einen Herd und manche Womos haben sogar einen Ofen.

Durch den Boom, besonders in den letzten beiden Jahren, haben viele Hersteller spezielle Aufbewahrungssysteme für Vans und Kastenwagen im Gefährt - und dann gibt es immer noch die DIY-Möglichkeit.

In der Speisekammer App hast du die Möglichkeit individuelle Lagerorte zu erstellen. Damit behältst du auch im Van, beziehungsweise im Womo immer den Überblick, was noch da ist, was schnellstens aufgebraucht werden muss und was nachgekauft werden sollte.

Für Lebensmittel, die nicht kühl gelagert werden müssen, reicht im Van eine Vorratskiste. Im Womo können solche Produkte relativ easy in den Schränken verstaut werden. Ebenso empfiehlt sich die Anschaffung von Vorratsgläsern oder Dosen (weil weniger Gewicht). Luftdicht verschlossen sind Gewürze und Co. nicht nur vor Feuchtigkeit geschützt, sondern auch vor ungebetenen Krabbeltierchen.

Wer du deinen Van selbst ausbauen willst, dann solltest du auf jeden Fall eine Kühlbox oder einen mobilen Kühlschrank installieren. Natürlich ist das kein muss, aber ohne Möglichkeit Lebensmittel zu kühlen wird die Vorratshaltung schnell schwierig und alle Einkäufe, besonders die der verderblichen Lebensmittel, müssen genau geplant werden. Selbstverständlich kannst du in der SpeisekammerApp auch den Kühlschrank als Lagerort zuweisen.

Die besten Küchentools, um aus Resten leckere Gerichte zu zaubern 🍲✨

Hand aufs Herz: Jeder von uns hat sie – die kleinen Reste im Kühlschrank oder im Vorratsschrank, die irgendwie nie so richtig verplant werden. Aber genau aus diesen Resten lassen sich oft die kreativsten und leckersten Gerichte machen! Alles, was du dafür brauchst, sind ein paar clevere Küchentools, die dir die Arbeit erleichtern und das Beste aus deinen Lebensmitteln herausholen.

Hier sind unsere Favoriten:

🥣 1. Der leistungsstarke Mixer

Smoothies, Suppen, Dips – ein guter Mixer verwandelt übrig gebliebenes Gemüse, Obst oder sogar Brot in Sekunden in ein neues Gericht. Perfekt, wenn Bananen schon etwas braun sind oder das Gemüse nicht mehr knackfrisch aussieht.

🔪 2. Ein scharfes Kochmesser

Klingt simpel, aber ein richtig gutes Messer ist Gold wert. Damit schneidest du Gemüse- und Fleischreste präzise und schnell. Außerdem macht es Kochen einfach mehr Spaß, wenn das Werkzeug stimmt.

🍳 3. Eine gusseiserne Pfanne

Der Allrounder in der Küche: Bratkartoffeln aus gekochten Restkartoffeln, Frittatas mit Gemüse vom Vortag oder knusprige Brotwürfel aus altbackenem Brot – in einer gusseisernen Pfanne schmeckt alles gleich doppelt so gut.

🥕 4. Gemüseschäler & Reibe

Ein unscheinbares Tool mit großem Effekt: Karottenreste raspeln, Zucchini zu Nudeln machen oder Käsereste fein reiben. Mit Schäler und Reibe bringst du Abwechslung in deine Resteküche.

🥡 5. Vorratsdosen & Schraubgläser

Ohne gute Aufbewahrung geht gar nichts. Reste kannst du so frisch halten, transportieren oder gleich für das nächste Meal Prepping vorbereiten. Tipp: Gläser sind auch super, um kleine Restmengen stylisch zu servieren.

🌱 6. Küchenwaage

Gerade bei Resten ist es praktisch zu wissen, wie viel genau übrig ist. So kannst du Rezepte anpassen und Verschwendung vermeiden.

🥄 7. Pürierstab

Der kleine Bruder des Mixers – ideal für Suppen oder Saucen direkt im Topf. Wenn mal nur eine kleine Menge verarbeitet werden muss, ist er super praktisch.

Wie Smantry dir zusätzlich hilft 📲

Mit der Smantry App hast du nicht nur deine Vorräte im Blick, sondern bald auch die Möglichkeit, Rezepte für deine Reste zu entdecken. So weißt du sofort, welches Tool du aus dem Schrank holen solltest, um dein Essen zu retten und etwas Neues zu zaubern.

👉 Denn gute Tools und die richtige App sind die perfekte Kombi gegen Lebensmittelverschwendung.

4. September 2025
2 Min. gelesen

Neue Gesetze zur Lebensmittelverschwendung in Spanien

Spanien hat kürzlich ein bahnbrechendes Gesetz verabschiedet, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Dieses Gesetz verpflichtet alle Akteure der Lebensmittelkette, von Produzenten bis zu Einzelhändlern, spezifische Pläne zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten zu implementieren.

Wichtige Bestimmungen des Gesetzes:

Verpflichtung zur Spende überschüssiger Lebensmittel: Supermärkte mit einer Fläche von mehr als 1.300 Quadratmetern sind nun verpflichtet, Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen einzugehen, um überschüssige, noch verzehrfähige Lebensmittel zu spenden. Diese Spenden sind von der Mehrwertsteuer befreit. ​

Angebot von Verpackungen für übrig gebliebene Speisen: Restaurants und Bars müssen ihren Gästen kostenlose, wiederverwendbare oder recycelbare Verpackungen anbieten, damit sie nicht verzehrte Speisen mitnehmen können. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für Lebensmittelverschwendung zu schärfen und sie zu ermutigen, Reste mitzunehmen.

Förderung des Verkaufs von Produkten mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum: Einzelhändler sollen Produkte, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern oder ästhetische Mängel aufweisen, zu reduzierten Preisen anbieten, um deren Verkauf zu fördern und Abfälle zu reduzieren. ​

Prioritätenhierarchie für den Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln: Das Gesetz legt eine Reihenfolge fest, wie mit überschüssigen Lebensmitteln umzugehen ist. Vorrang hat die menschliche Nutzung durch Spenden. Ist dies nicht möglich, sollen die Lebensmittel für die Herstellung von verarbeiteten Produkten verwendet werden. Als letzte Optionen gelten die Nutzung als Tierfutter oder zur Energiegewinnung. ​

Sanktionen bei Verstößen:

Unternehmen, die gegen die Bestimmungen des Gesetzes verstoßen, müssen mit Geldstrafen zwischen 2.000 und 500.000 Euro rechnen. ​

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Kritik und Ausblick:

Während das Gesetz als wichtiger Schritt im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung in Europa gilt, gibt es auch Kritik. Einige Stimmen bemängeln, dass der strenge Sanktionsrahmen Unternehmen unverhältnismäßig belasten könnte und dass das Gesetz nicht ausreichend auf die Rolle der Verbraucher eingeht, die für einen erheblichen Teil der Lebensmittelverschwendung verantwortlich sind. ​

Dennoch wird das Gesetz als bedeutender Fortschritt angesehen, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und ein nachhaltigeres Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern.

Mach mit und reduziere Lebensmittelverschwendung! 🌱📲

Spaniens neues Gesetz zeigt: Nachhaltigkeit beginnt in der Vorratskammer! Mit der Speisekammer App behältst du den Überblick über deine Lebensmittel, planst Mahlzeiten effizient und vermeidest unnötige Abfälle.

👉 Lade die App jetzt herunter und werde Teil der Bewegung für weniger Verschwendung und mehr bewussten Konsum! 💚 Jetzt ausprobieren!

Quellen:

https://elpais.com/clima-y-medio-ambiente/2025-03-20/aprobada-la-ley-contra-el-desperdicio-alimentario-los-bares-daran-envases-para-las-sobras-y-los-super-venderan-productos-feos.html

https://www.huffingtonpost.es/sociedad/el-congreso-aprueba-ley-desperdicio-alimentario-como-afecta-bares-supermercados.html

27. August 2025
2 Min. gelesen

Gemeinsam Vorräte teilen – warum Shared Economy jetzt auch in die Küche zieht

Die Idee der Shared Economy ist längst mehr als ein kurzfristiger Trend – sie verändert unseren Alltag. Immer mehr Nachbarschaften, WGs und Gemeinschaftsprojekte entdecken, wie praktisch es ist, Lebensmittel gemeinsam zu organisieren und Vorräte transparent zu verwalten.

Warum Vorräte teilen immer beliebter wird

  • Kosten sparen: Großeinkäufe werden günstiger, wenn mehrere mitmachen.
  • Platz sparen: Nicht jede*r braucht eine eigene Packung Reis oder Nudeln.
  • Bessere Organisation: Durch digitale Tools lässt sich leicht sehen, was vorhanden ist.
  • Gemeinschaft erleben: Essen verbindet – und gemeinsames Lagern ebenso.

Von der WG bis zur Nachbarschaft

Besonders in Wohngemeinschaften oder Familien mit mehreren Haushalten lohnt sich eine gemeinsame Vorratshaltung. Aber auch Nachbarschaftsprojekte oder kleine Communities entdecken den Mehrwert: gemeinsam einkaufen, lagern und nutzen.

Wie Smantry hilft

Genau hier kommt Smantry ins Spiel:

  • Community-Funktion: Vorräte können gemeinsam verwaltet werden.
  • Transparenz: Alle sehen, welche Artikel vorhanden sind.
  • Effizienz: Doppelkäufe werden vermieden, Reste rechtzeitig aufgebraucht.
  • Flexibilität: Bald wird es noch einfacher, ganze Communities zu managen (inkl. neuer Features wie Kategorien oder der Option, Communities komplett zu löschen).

👉 Die Shared Economy hört also nicht beim Auto auf – sie zieht direkt in deine Küche ein. Mit Smantry wird Vorräte teilen so einfach wie nie.

27. August 2025
1 Min. gelesen

Endlich kommt sie: Die Kategorisierung von Artikeln 🎉

Wir haben in den letzten Monaten zahlreiche Rückmeldungen von euch gesammelt – und die Nachfrage nach einer besseren Organisation der Vorräte war einer der häufigsten Wünsche. Bald wird es möglich sein, eure Artikel in individuelle Kategorien einzuteilen, damit ihr noch schneller den Überblick behaltet.

Warum Kategorien so praktisch sind

  • 🥦 Mehr Ordnung im Vorrat: Statt einer langen Liste könnt ihr eure Produkte nach Kategorien wie „Gemüse“, „Getränke“ oder „Haushaltswaren“ strukturieren.
  • ⏱️ Schnelleres Finden: Kein langes Scrollen mehr – ihr springt direkt zur passenden Kategorie.
  • 👨‍👩‍👧‍👦 Bessere Zusammenarbeit: In Gemeinschaften oder Familienhaushalten sieht jeder sofort, wo etwas hingehört.
  • 🌍 Individuelle Anpassung: Ihr könnt eigene Kategorien anlegen, die zu euren Bedürfnissen passen – ob für Meal Prep, Vorratshaltung oder einfach euren persönlichen Alltag.

Euer Wunsch wird Realität ✨

Wir wissen, wie wichtig euch dieses Feature ist. Darum hat unser Entwicklerteam die Kategorisierung mit hoher Priorität umgesetzt. Schon bald wird sie Schritt für Schritt in der App verfügbar sein – und damit einer der größten Wünsche unserer Community in Erfüllung gehen.

Wir freuen uns riesig, dass wir euch damit das Leben im Alltag noch einfacher machen können. Bleibt gespannt – wir halten euch wie immer auf dem Laufenden, wann die Funktion offiziell freigeschaltet wird.

👉 Habt ihr schon Ideen, wie ihr eure Kategorien strukturieren wollt? Schreibt uns gerne eure Vorschläge oder Wünsche – vielleicht fließt euer Input noch direkt in die Weiterentwicklung mit ein.

20. August 2025
1 Min. gelesen