Krisenvorsorge

Anleitung: Notfallrucksack selbst zusammenstellen und aktuell halten

Matthias Schmid

23. Februar 2021

Der Notfallrucksack ist auch unter dem Namen Fluchtrucksack bekannt. Dieser sollte in einer Notsituation schnell greifbar sein. In ihm sollten sich wichtige Sachen für den Ernstfall befinden. Situationen können sein, das Zuhause muss schnell verlassen werden oder dass man nicht nach Hause gehen kann. Glücklicherweise gibt es bei uns wenige Ereignisse, in denen einer nötig ist. Daher findet man solch einen Notfallrucksack nur noch in wenigen Haushalten. Dennoch wird er vom Bund für Katastrophenschutz empfohlen.

Wir möchten dir mit diesem Beitrag einen Überblick geben, was alles reingehört. Damit du für kleines Geld selbst einen zusammenstellen kannst, unterstützten wir dich mit nützlichen Tipps.

Mittlerweile gibt es vielfältige Varianten von Notfallrucksäcken im Internet zu kaufen. Hier werden Summen von 100€ bis 1.500€ aufgerufen. So statten sich Krisenvorsorger (Prepper) nicht nur zu Hause für den Ernstfall aus, sondern haben einen Rucksack mit wichtigen Dokumenten, Medikamenten und einem kleinen Grundstock an Lebensmitteln gut greifbar verstaut.

Arten von Notfallrucksäcken

Welche Notfallrucksäcke gibt es und wie unterscheiden sie sich? Es gibt zwei Arten, die wir hier genauer erklären.

Bug-out bag (BOB)

Die Bug-out Bag (BOB) liegt zu Hause als Fluchtrucksack bereit, wenn du dieses eilig verlassen musst. Der Begriff stammt aus der britischen Militärjargon und bedeutet: "unter Beschuss schnell evakuieren". Begonnen wurde mit den BOB´s als diese im Militär als Überlebensrucksack eingesetzt wurden, wenn das Gebiet schnell verlassen werden musste.

Get Home Bag (GHB)

Die Get Home Bag ist ein Rucksack, der am Arbeitsplatz oder einem anderen Ort deponiert wird, um im Gefahrenfall sicher nach Hause zu kommen. Dabei spielt die Entfernung auch eine individuelle Rolle, die im Vorfeld mit bedacht werden sollte. Die Gefahren durch Distanz und Gegebenheiten von Wohnort und Region sollten ebenfalls mitberücksichtigt werden. Die wortwörtliche Übersetzung von Get Home Bag bedeutet, “nach Hause Tasche". Diese beinhaltet eine Survival Ausrüstung, die den schnellen und sicheren Weg nach Hause gewährt.

Rucksack / Fluchtrucksack als Lagerort

Hinterlege alle verderblichen Lebensmittel und ablaufende Produkte wie Müsliriegel, Einmannpackungen oder Notfallnahrung in den Lagerort der App. Jederzeit kannst du digital kontrollieren, ob noch etwas zu ergänzen ist. Dadurch, dass du visuell an das empfohlene Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) erinnert wirst, kannst du rechtzeitig agieren und die Lebensmittel, die bald ablaufen in deine tägliche Essensplanung einbeziehen. Zudem kannst du schwer verfügbare Produkte nachbestellen, um keinen Engpass entstehen zu lassen. So ist dein Rucksack für den Notfall stets aktuell und einsatzbereit.

Die Grundausstattung für deinen Notfallrucksack.

Inhalt des Notfallrucksacks

Ein bekanntes Sprichwort, das Konfuzius zugeschrieben wird, besagt: Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

Selbstverständlich solltest du für die Versorgung von wenigen Tagen Nahrungsmittel und Wasser direkt in den Rucksack packen.

Für den Fall, dass du darauf angewiesen bist, länger in der Natur zu leben, empfiehlt sich auf jeden Fall ein tragbarer Wasserfilter, um Wasser aus einem nahegelegenen Bach oder Fluss trinkbar zu machen. Beim Essen wird es schon schwieriger - für Kenner gibt es aber auch hier die Möglichkeit, sich direkt aus der Natur mit Nüssen, Samen, Pflanzen, Pilzen und Insekten zu ernähren.

Da das Wissen über essbare Pflanzen heutzutage nicht mehr überall geläufig ist, habe ich dazu zwei Bücher in meinen Rucksack gepackt. Das eine erklärt häufig vorkommende essbare Pilze sowie deren tödlichen Doppelgänger, das andere beinhaltet essbare Wildkräuter nebst giftigen Doppelgängern. Das gibt mir ein gutes Gefühl, mich auch dann noch ernähren zu können, wenn die eingepackten Lebensmittel zu Ende gehen.

Anbei die beiden Bücher und der Wasserfilter den ich verwende als Affiliate Link:


Das gehört in den Notfallrucksack

  • Persönliche Medikamente
  • Erste-Hilfe-Material
  • Batteriebetriebenes Radio, Reservebatterien
  • Dokumentenmappe
  • Verpflegung für 2 Tage in staubdichter Verpackung
  • Wasserflasche
  • Essgeschirr und -besteck (wenn möglich nachhaltig und leicht)
  • Taschenlampe, Reservebatterien
  • Schlafsack oder Decke
  • Kleidung für ein paar Tage
  • Kopfbedeckung
  • Handschuhe
  • Hygieneartikel (z.B. Artikel für Monatshygiene, Windeln) für ein paar Tage
  • Schutzmaske, behelfsmäßiger Atemschutz
  • Kinder: Brustbeutel oder eine SOS-Kapsel mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift.

Im Notfall nicht vergessen, Dinge die im Vorfeld nicht gepackt werden können:

  • Personalausweis / Reisepass
  • Bargeld, Geldkarten
  • Gesundheitskarte der Krankenversicherung
  • Impfpass
  • Haustürschlüssel/Autoschlüssel
  • Handy / Smartphone

Jetzt bist du mit allen nötigen Informationen versorgt.
Dann let´s go, viel Spaß beim Packen!

Anbei die beiden Bücher und der Wasserfilter den ich verwende als Affiliate Link:

Viel Spass beim Packen!

Warum wir nie aufhören, an Smantry zu feilen ✨

Bei Smantry glauben wir nicht an „fertig“.
Eine App, die Menschen im Alltag begleiten soll, ist niemals abgeschlossen – sie wächst, verändert sich und entwickelt sich weiter. So wie die Menschen, die sie nutzen. 💛

Wir schauen regelmäßig auf jedes Detail:
Wie fühlt sich ein Klick an? Ist der Weg zu einer Funktion klar genug? Kommt die Idee hinter einer neuen Ansicht intuitiv rüber?
Manchmal sind es nur winzige Dinge, die den Unterschied machen – ein besser platzierter Button, eine vereinfachte Übersicht oder ein Satz, der plötzlich klarer ist.

Was uns antreibt, ist der Gedanke, dass Smantry sich leicht, vertraut und sinnvoll anfühlen soll.
Wir möchten, dass ihr die App öffnet und das Gefühl habt: „Ah, genau so sollte das funktionieren.“

Natürlich läuft nicht immer alles perfekt. Aber genau das ist der Punkt: Wir nehmen uns Zeit, zuzuhören, zu beobachten, zu überdenken. Jede Rückmeldung, jede Nutzungssituation, jede neue Idee hilft uns, ein bisschen besser zu verstehen, was wirklich zählt.

Smantry ist für uns kein starres Produkt – sondern ein lebendiger Prozess. Ein gemeinsames Projekt, das Schritt für Schritt wächst.
Und jedes Update, jede kleine Verbesserung ist ein Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind:
Ein Weg zu einer App, die sich nicht nach Technik anfühlt, sondern nach Unterstützung.
Nach Alltag, der einfacher wird. Nach Klarheit, Struktur – und vielleicht sogar ein bisschen Leichtigkeit. 🌿

Wir bleiben dran.
Weil wir überzeugt sind, dass gute Dinge Zeit brauchen – und dass es sich lohnt, sie mit Herz zu gestalten.

Euer
Smantry-Team

➡️ Probiere jetzt die neueste Version der Smantry App aus
und erlebe, wie einfach Organisation im Alltag sein kann.

16. Oktober 2025
1 Min. gelesen

🌱 Dranbleiben leicht gemacht: Wie du motiviert bleibst, Ordnung zu schaffen und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden

Wir alle kennen das: Anfangs ist die Motivation groß! Man möchte endlich Ordnung in die Küche bringen, die Vorräte im Blick behalten und bewusster einkaufen. Doch nach ein paar Wochen schleicht sich der Alltag wieder ein – und die guten Vorsätze geraten ins Wanken.

Mit Smantry möchten wir dich dabei unterstützen, nicht nur den Anfang zu machen, sondern auch langfristig dranzubleiben. 💪✨

1. Mach dir bewusst, warum du das tust

Ordnung und Nachhaltigkeit sind keine kurzfristigen Trends – sie schenken dir Freiheit, Zeit und ein gutes Gefühl. Wenn du weißt, warum du deine Vorräte im Griff haben oder weniger Lebensmittel wegwerfen möchtest, fällt es dir viel leichter, konsequent zu bleiben.
👉 Tipp: Notiere dir dein „Warum“ in der App-Notiz oder als Erinnerung.

2. Setze kleine, erreichbare Ziele

Niemand wird über Nacht zum Ordnungsprofi. Fang klein an:

  • Heute nur das Gewürzregal sortieren.
  • Diese Woche den Kühlschrank checken.
  • Beim nächsten Einkauf gezielt nur das kaufen, was wirklich fehlt.
    Kleine Schritte schaffen Erfolge – und Erfolge motivieren!

3. Mach’s dir einfach – mit smarten Helfern

Smantry erinnert dich automatisch an ablaufende Produkte, hilft dir beim Überblick über deinen Vorrat und unterstützt dich beim Einkaufen. So musst du weniger denken und kannst mehr genießen.
👉 Je weniger Aufwand nötig ist, desto leichter bleibst du dran!

4. Feiere deine Fortschritte 🎉

Ordnung schaffen oder Verschwendung vermeiden ist ein Prozess, kein Sprint. Schau dir regelmäßig an, was du bereits geschafft hast – vielleicht siehst du schon, dass du seltener etwas wegwerfen musst oder dein Vorrat endlich übersichtlich ist. Das ist großartig!

5. Mach es zu deiner Routine

Plane feste „Smantry-Momente“: z. B. sonntags kurz den Bestand prüfen oder vor dem Einkauf die Einkaufsliste aktualisieren. Routinen geben Struktur und machen nachhaltiges Handeln selbstverständlich.

💚 Fazit:
Motivation ist keine Dauerflamme – aber mit den richtigen Werkzeugen und Gewohnheiten kannst du sie immer wieder neu entfachen.
Mit Smantry hast du einen smarten Begleiter an deiner Seite, der dir hilft, Ordnung zu halten, bewusster zu konsumieren und ganz nebenbei etwas Gutes für dich und die Umwelt zu tun.

9. Oktober 2025
2 Min. gelesen

Mehr Durchblick beim Einkaufen: Wie Open Food Facts und die Smantry-App Ernährung transparent machen

Viele Lebensmittel sehen auf den ersten Blick gesund aus – aber was steckt wirklich drin? Sind die Nährwerte ausgewogen? Wie stark ist ein Produkt verarbeitet? Und welchen Einfluss hat es auf unsere Umwelt?
Genau hier setzt die Smantry-App an: Sie nutzt die weltweit offene Datenbank Open Food Facts, um dir beim Scannen deiner Artikel sofort Klarheit zu geben. Doch was steckt eigentlich hinter den bunten Labels wie Nutri-Score, NOVA oder Eco-Score, die dir in der App begegnen?
Schauen wir uns die Hintergründe einmal genauer an.

Open Food Facts: Von der Idee zur globalen Datenbank

Die Reise begann 2012 mit der Gründung von Open Food Facts – einer gemeinnützigen Organisation, die Lebensmittel weltweit sammelt, analysiert und kostenlos zugänglich macht. Ziel war von Anfang an, Verbraucher:innen wissenschaftlich fundierte Informationen an die Hand zu geben.
Was als kleines Projekt begann, ist heute eine globale Plattform mit Millionen von Produkten. Und genau diese Daten nutzt die Smantry-App, um dir direkt auf dem Smartphone einen klaren Überblick zu geben.

Die wichtigsten Scores im Überblick

1. Nutri-Score – wie gesund ist mein Produkt?

Seit 2016 ist der Nutri-Score in Frankreich gesetzlich verankert – und er hat sich schnell in ganz Europa verbreitet.

  • A (grün) bedeutet: sehr ausgewogen.
  • E (rot) bedeutet: unausgewogen, nur in Maßen genießen.

Die Bewertung basiert auf Kalorien, Zucker, Salz, gesättigten Fettsäuren – aber auch auf positiven Faktoren wie Ballaststoffen, Eiweiß und Gemüseanteil.
👉 In der Smantry-App siehst du also mit einem Blick, ob ein Lebensmittel eher in deinen Alltag passt – oder vielleicht besser seltener auf den Tisch kommen sollte.

2. NOVA-Score – wie stark verarbeitet ist es?

Nicht nur die Inhaltsstoffe, auch der Verarbeitungsgrad spielt eine große Rolle für die Gesundheit. Genau das zeigt dir der NOVA-Score (seit 2018 in Open Food Facts integriert):

  • 1 = unverarbeitet oder minimal verarbeitet (z. B. frisches Obst, Naturjoghurt)
  • 2 = Zutaten wie Pflanzenöle, Zucker, Mehl
  • 3 = verarbeitete Lebensmittel (z. B. Brot, Käse, Konserven)
  • 4 = hoch verarbeitete Produkte („Ultra-Processed Food“), oft mit Zusatzstoffen, Aromen und industriellen Verfahren

👉 Mit der Smantry-App erkennst du sofort, ob ein Produkt noch „naturnah“ ist – oder eher in die Kategorie hoch verarbeitet fällt.

3. Eco-Score (bald Green-Score) – wie nachhaltig ist mein Einkauf?

Seit 2019 gibt es bei Open Food Facts auch eine Umweltbewertung: den Eco-Score. Er berücksichtigt u. a.:

  • CO₂-Emissionen bei Herstellung und Transport,
  • Verpackung und Recyclingfähigkeit,
  • Herkunft und saisonale Faktoren.

Bewertet wird – ähnlich wie beim Nutri-Score – von A (sehr umweltfreundlich) bis E (weniger nachhaltig).
Ab 2025 wird daraus der Green-Score, der noch detailliertere Daten berücksichtigt und dir damit eine noch bessere Entscheidungshilfe für nachhaltigen Konsum bietet.
👉 Für dich in der Smantry-App bedeutet das: Du siehst nicht nur, ob ein Lebensmittel gesund für dich ist, sondern auch, ob es gut für unseren Planeten ist.

Was das für dich als Smantry-Nutzer:in bedeutet

Derzeit kannst du in der Smantry-App deine Produkte scannen und dir viele Details anzeigen lassen. Die Scores selbst sind noch nicht integriert – aber die Integration ist in Planung.
Das bedeutet: Bald wirst du nicht nur sehen, welche Nährwerte ein Produkt hat, sondern auch, wie gesund, verarbeitet oder nachhaltig es ist – alles direkt in deiner App.

Fazit: Dein smarter Ernährungs-Kompass

Die bunten Labels sind viel mehr als hübsche Symbole. Sie sind dein schneller Kompass im Alltag – egal ob du gesundheitsbewusst einkaufen willst, hoch verarbeitete Produkte reduzieren möchtest oder auf die Umwelt achtest.
Mit der Smantry-App hast du schon jetzt eine starke Unterstützung für mehr Transparenz beim Einkaufen. Und mit der geplanten Integration der Scores wird sie noch wertvoller – dein smarter Ernährungs-Kompass für die Zukunft.

21. September 2025
3 Min. gelesen

Kochen mit Zukunft: Erweiterte Realität und smarte Interfaces für deine Rezepte

Genau das ermöglichen erweiterte Realität (AR) und smarte Interfaces. Sie bringen digitale Informationen dorthin, wo du sie brauchst: mitten in deine Kochumgebung. So kannst du freihändig kochen, dich besser organisieren und gleichzeitig nachhaltiger arbeiten – denn weniger Stress in der Küche bedeutet oft auch weniger Lebensmittel, die am Ende im Müll landen.

Auch Smantry passt perfekt in dieses Bild. Die App gibt dir bereits heute die Übersicht über deinen Vorrat, hilft dir, nichts zu vergessen und verbindet smarte Technik mit deinem Alltag. Mit Features wie bald kommenden Rezeptideen aus Resten bist du schon heute Teil dieser Zukunft.

👉 Fazit: Die Küche wird smarter – und wir kochen nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger.

11. September 2025
1 Min. gelesen