Tausch als Währung

Kira Zabe
21. September 2022
Die Pandemie hat gezeigt, dass es durch Lieferengpässe zu einer Mangelwirtschaft kommen kann. Dadurch sind viele Dinge auf dem offiziellen Markt nicht verfügbar. Gerade 1920/1930 oder nach dem 2 Weltkrieg war solch eine extreme Zeit. Schnell entstanden Schwarzmärkte, um sich mit wichtigen Dingen versorgen zu können, die offiziell nicht verfügbar waren. Geld spielte eine untergeordnete Rolle, um seine benötige Sache bezahlen zu können. Sondern in solchen Zeiten wurde Tausch groß betrieben.
In diesem Beitrag möchten wir dir auflisten, welche Produkte heiß begehrt sind und somit nützlich erscheinen.
Alkohol:
Wird zur Genussbefriedigung aber auch zu freudigen Anlässen gerne getrunken. Lange lagerfähig ohne Qualitätseinbuße sind: Korn, Wodka oder Whiskey. Hieraus können Abwandlungen gemixt werden, die sich ebenfalls gut halten.
Zigaretten:
Benötigen Raucher täglich. Durch die beruhigende Wirkung möchten es viele nicht missen, weshalb sie in einer Knappheit sehr gefragt sind. Deckst du dich mit günstig erworbenen Zigaretten zum Tausch ein, ist es Sinn machend, diese zu Vakuumieren. So verlieren sie durch Austrocknen nicht an Qualität und behalten ihren Wert.
Kaffee:
Trinken viele gern und er ist aus wenigen Haushalten wegzudenken. Da er hier nicht angebaut werden kann, ist das ein Produkt, welches nur durch den Transport in unser Land gebracht werden kann. Steigende Energiekosten treiben auch diesen Preis in die Höhe. Wenn du Kaffee bevorraten möchtest, greife auf ganze Bohnen zurück. Diese verlieren wenig Aroma und jeder kann den Mahlgrad selbst bestimmen. Instantkaffee lässt sich als Alternative auch gut lagern.
Das sind die Top 3, auf die die Wenigsten verzichten möchten und die mit Sicherheit am interessantesten sind, als Vorrat zum Tausch.
Weitere Tipps listen wir dir hier auf:
Medikamente und Verbandsmaterial:
Bist du auf bestimmte Medikamente angewiesen, sollest du diese nicht für den Tausch vorsehen. Denn es kann im schlimmstenfalls sonst zum Nachteil für dich werden, wenn dieses dann für dich nicht mehr verfügbar wären. Gut zu bevorraten und oft gebraucht werden Ibuprofen oder Durchfallmittel. Sie eigenen sich sehr gut zum Tauschen. Pflaster und Verbandsmaterial kannst du auch sehr gut aufbewahren. Wer kennt die Situation nicht, eine kleine Wunde hier und eine Verletzung da und schon sind die Pflaster leer. Hier ist Potenzial da, das Auffüllen leicht zu vergessen.
Hygieneartikel:
Durch unseren hohen Hygienestandard kommen viele Krankheiten bei uns gar nicht mehr vor. In Ländern, wo die Standards nicht so hoch sind, häufen sind Krankheiten wie Cholera oder Typhons. Sinnvoll ist da, einen Blick drauf zu behalten, wenn Rabattaktionen oder Angeboten das Kaufen von Großmengen erschwinglich machen. Aus Bleichmittel lässt sich Desinfektionsmittel herstellen, was immer gut im Haushalt gebraucht werden kann.
Energie:
Energie braucht jeder, in welcher Form auch immer. Benzin/Diesel, Gas, Batterien oder Powerstation können als nützliches Tauschmittel dienen. So kannst du, deine Powerstation jemandem zum Tausch anbieten, für eine bestimmte Zeit seine Geräte daran aufzuladen. Bei Benzin/Diesel oder Gas sollte die Sicherheit im Vordergrund stehen. Überlege, ob es wirklich sinnvoll ist, zum Beispiel 50 Dosen Gas zu bevorraten.
Gemüsesamen und Dünger:
Die aktuelle Inflation zeigt, sich selbst zu versorgen ist gar nicht so verkehrt. Jeder kennt Schrebergärten. Diese Kultur ist nach dem 2 Weltkrieg aus der Not sich selbst versorgen zu können, entstanden. Hast du keine Möglichkeit, einen Schrebergarten zu nutzten? Beginne auf kleinem Raum und pflanze in Blumenkübel und Kästen an. So schonst du zusätzlich deinen Geldbeutel. Kommt eine Zeit, in der viele Menschen auf Pflanzensamen und Dünger zurückgreifen, erhöht die Nachfrage den Preis und es kann zum Mangel auf dem Markt kommen.
Möchtest du einen natürlichen Dünger selbst herstellen, eignet sich Brennnesseljauche sehr gut. Hier gibt es eine gute Anleitung*.
Dinge des normalen Haushalts:
Unter Umständen können Kabelbinder, Panzertape, Schrauben, Dübel etc. hilfreich sein. Wer kennt nicht die Situation, man möchte einen Schrank aufbauen und es fehlt vielleicht ein Holzdübel oder Leim. So kannst du auch mit einem gut sortierten Vorrat an Dingen des Haushalts andere unterstützten.
Wissen, Fähigkeiten und Informationen:
Du hast handwerkliches Geschick oder übst ein Handwerk aus? Das ist sehr gut und bietet ein enormes Tauschpotenzial. Dein Können bringt Mehrwert, wenn andere ratlos sind. Ob Friseur, Mechaniker oder Hühnerhalter, Wissen und Fähigkeiten sind immer gefragt.
Um tauschfähig zu sein, möchtest du deinen Vorrat ausbauen? Das ist gut. Damit du den Überblick nicht verlierst, unterstützt dich unsere App digital dabei. Probiere es doch gleich mal aus!
Ein weiterer nützlicher Beitrag kann für dich unsere Anleitung Notfallrucksack sein. Schau doch gleich mal rein.
Im hier verlinkten Video von BugOutSurvival NRS* wird auf das heutige Thema tiefer eingegangen. Wenn dich das interessiert, kannst du es dir hier gerne ansehen.
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Die besten Küchentools, um aus Resten leckere Gerichte zu zaubern 🍲✨
Hand aufs Herz: Jeder von uns hat sie – die kleinen Reste im Kühlschrank oder im Vorratsschrank, die irgendwie nie so richtig verplant werden. Aber genau aus diesen Resten lassen sich oft die kreativsten und leckersten Gerichte machen! Alles, was du dafür brauchst, sind ein paar clevere Küchentools, die dir die Arbeit erleichtern und das Beste aus deinen Lebensmitteln herausholen.
Hier sind unsere Favoriten:
🥣 1. Der leistungsstarke Mixer
Smoothies, Suppen, Dips – ein guter Mixer verwandelt übrig gebliebenes Gemüse, Obst oder sogar Brot in Sekunden in ein neues Gericht. Perfekt, wenn Bananen schon etwas braun sind oder das Gemüse nicht mehr knackfrisch aussieht.
🔪 2. Ein scharfes Kochmesser
Klingt simpel, aber ein richtig gutes Messer ist Gold wert. Damit schneidest du Gemüse- und Fleischreste präzise und schnell. Außerdem macht es Kochen einfach mehr Spaß, wenn das Werkzeug stimmt.
🍳 3. Eine gusseiserne Pfanne
Der Allrounder in der Küche: Bratkartoffeln aus gekochten Restkartoffeln, Frittatas mit Gemüse vom Vortag oder knusprige Brotwürfel aus altbackenem Brot – in einer gusseisernen Pfanne schmeckt alles gleich doppelt so gut.
🥕 4. Gemüseschäler & Reibe
Ein unscheinbares Tool mit großem Effekt: Karottenreste raspeln, Zucchini zu Nudeln machen oder Käsereste fein reiben. Mit Schäler und Reibe bringst du Abwechslung in deine Resteküche.
🥡 5. Vorratsdosen & Schraubgläser
Ohne gute Aufbewahrung geht gar nichts. Reste kannst du so frisch halten, transportieren oder gleich für das nächste Meal Prepping vorbereiten. Tipp: Gläser sind auch super, um kleine Restmengen stylisch zu servieren.
🌱 6. Küchenwaage
Gerade bei Resten ist es praktisch zu wissen, wie viel genau übrig ist. So kannst du Rezepte anpassen und Verschwendung vermeiden.
🥄 7. Pürierstab
Der kleine Bruder des Mixers – ideal für Suppen oder Saucen direkt im Topf. Wenn mal nur eine kleine Menge verarbeitet werden muss, ist er super praktisch.
Wie Smantry dir zusätzlich hilft 📲
Mit der Smantry App hast du nicht nur deine Vorräte im Blick, sondern bald auch die Möglichkeit, Rezepte für deine Reste zu entdecken. So weißt du sofort, welches Tool du aus dem Schrank holen solltest, um dein Essen zu retten und etwas Neues zu zaubern.
👉 Denn gute Tools und die richtige App sind die perfekte Kombi gegen Lebensmittelverschwendung.

Neue Gesetze zur Lebensmittelverschwendung in Spanien
Spanien hat kürzlich ein bahnbrechendes Gesetz verabschiedet, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Dieses Gesetz verpflichtet alle Akteure der Lebensmittelkette, von Produzenten bis zu Einzelhändlern, spezifische Pläne zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten zu implementieren.
Wichtige Bestimmungen des Gesetzes:
Verpflichtung zur Spende überschüssiger Lebensmittel: Supermärkte mit einer Fläche von mehr als 1.300 Quadratmetern sind nun verpflichtet, Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen einzugehen, um überschüssige, noch verzehrfähige Lebensmittel zu spenden. Diese Spenden sind von der Mehrwertsteuer befreit.
Angebot von Verpackungen für übrig gebliebene Speisen: Restaurants und Bars müssen ihren Gästen kostenlose, wiederverwendbare oder recycelbare Verpackungen anbieten, damit sie nicht verzehrte Speisen mitnehmen können. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für Lebensmittelverschwendung zu schärfen und sie zu ermutigen, Reste mitzunehmen.
Förderung des Verkaufs von Produkten mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum: Einzelhändler sollen Produkte, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern oder ästhetische Mängel aufweisen, zu reduzierten Preisen anbieten, um deren Verkauf zu fördern und Abfälle zu reduzieren.
Prioritätenhierarchie für den Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln: Das Gesetz legt eine Reihenfolge fest, wie mit überschüssigen Lebensmitteln umzugehen ist. Vorrang hat die menschliche Nutzung durch Spenden. Ist dies nicht möglich, sollen die Lebensmittel für die Herstellung von verarbeiteten Produkten verwendet werden. Als letzte Optionen gelten die Nutzung als Tierfutter oder zur Energiegewinnung.
Sanktionen bei Verstößen:
Unternehmen, die gegen die Bestimmungen des Gesetzes verstoßen, müssen mit Geldstrafen zwischen 2.000 und 500.000 Euro rechnen.
Kritik und Ausblick:
Während das Gesetz als wichtiger Schritt im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung in Europa gilt, gibt es auch Kritik. Einige Stimmen bemängeln, dass der strenge Sanktionsrahmen Unternehmen unverhältnismäßig belasten könnte und dass das Gesetz nicht ausreichend auf die Rolle der Verbraucher eingeht, die für einen erheblichen Teil der Lebensmittelverschwendung verantwortlich sind.
Dennoch wird das Gesetz als bedeutender Fortschritt angesehen, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und ein nachhaltigeres Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern.
Mach mit und reduziere Lebensmittelverschwendung! 🌱📲
Spaniens neues Gesetz zeigt: Nachhaltigkeit beginnt in der Vorratskammer! Mit der Speisekammer App behältst du den Überblick über deine Lebensmittel, planst Mahlzeiten effizient und vermeidest unnötige Abfälle.
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Quellen:

Gemeinsam Vorräte teilen – warum Shared Economy jetzt auch in die Küche zieht
Die Idee der Shared Economy ist längst mehr als ein kurzfristiger Trend – sie verändert unseren Alltag. Immer mehr Nachbarschaften, WGs und Gemeinschaftsprojekte entdecken, wie praktisch es ist, Lebensmittel gemeinsam zu organisieren und Vorräte transparent zu verwalten.
Warum Vorräte teilen immer beliebter wird
- Kosten sparen: Großeinkäufe werden günstiger, wenn mehrere mitmachen.
- Platz sparen: Nicht jede*r braucht eine eigene Packung Reis oder Nudeln.
- Bessere Organisation: Durch digitale Tools lässt sich leicht sehen, was vorhanden ist.
- Gemeinschaft erleben: Essen verbindet – und gemeinsames Lagern ebenso.
Von der WG bis zur Nachbarschaft
Besonders in Wohngemeinschaften oder Familien mit mehreren Haushalten lohnt sich eine gemeinsame Vorratshaltung. Aber auch Nachbarschaftsprojekte oder kleine Communities entdecken den Mehrwert: gemeinsam einkaufen, lagern und nutzen.
Wie Smantry hilft
Genau hier kommt Smantry ins Spiel:
- Community-Funktion: Vorräte können gemeinsam verwaltet werden.
- Transparenz: Alle sehen, welche Artikel vorhanden sind.
- Effizienz: Doppelkäufe werden vermieden, Reste rechtzeitig aufgebraucht.
- Flexibilität: Bald wird es noch einfacher, ganze Communities zu managen (inkl. neuer Features wie Kategorien oder der Option, Communities komplett zu löschen).
👉 Die Shared Economy hört also nicht beim Auto auf – sie zieht direkt in deine Küche ein. Mit Smantry wird Vorräte teilen so einfach wie nie.

Endlich kommt sie: Die Kategorisierung von Artikeln 🎉
Wir haben in den letzten Monaten zahlreiche Rückmeldungen von euch gesammelt – und die Nachfrage nach einer besseren Organisation der Vorräte war einer der häufigsten Wünsche. Bald wird es möglich sein, eure Artikel in individuelle Kategorien einzuteilen, damit ihr noch schneller den Überblick behaltet.
Warum Kategorien so praktisch sind
- 🥦 Mehr Ordnung im Vorrat: Statt einer langen Liste könnt ihr eure Produkte nach Kategorien wie „Gemüse“, „Getränke“ oder „Haushaltswaren“ strukturieren.
- ⏱️ Schnelleres Finden: Kein langes Scrollen mehr – ihr springt direkt zur passenden Kategorie.
- 👨👩👧👦 Bessere Zusammenarbeit: In Gemeinschaften oder Familienhaushalten sieht jeder sofort, wo etwas hingehört.
- 🌍 Individuelle Anpassung: Ihr könnt eigene Kategorien anlegen, die zu euren Bedürfnissen passen – ob für Meal Prep, Vorratshaltung oder einfach euren persönlichen Alltag.
Euer Wunsch wird Realität ✨
Wir wissen, wie wichtig euch dieses Feature ist. Darum hat unser Entwicklerteam die Kategorisierung mit hoher Priorität umgesetzt. Schon bald wird sie Schritt für Schritt in der App verfügbar sein – und damit einer der größten Wünsche unserer Community in Erfüllung gehen.
Wir freuen uns riesig, dass wir euch damit das Leben im Alltag noch einfacher machen können. Bleibt gespannt – wir halten euch wie immer auf dem Laufenden, wann die Funktion offiziell freigeschaltet wird.
👉 Habt ihr schon Ideen, wie ihr eure Kategorien strukturieren wollt? Schreibt uns gerne eure Vorschläge oder Wünsche – vielleicht fließt euer Input noch direkt in die Weiterentwicklung mit ein.