Welche Lebensmittel bevorraten? Der Weg zum optimalen Vorrat leicht gemacht

Miriam Weitz
16. Dezember 2022
Übrigens: Hunderte Rollen Klopapier und ebenso viele Liter Sonnenblumenöl sind kein adäquater Vorrat. Denkt beim Einkaufen auch an eure Mitmenschen und kauft nicht komplette Regale leer, wenn ihr die Dinge eigentlich nicht braucht.
Aller Anfang ist nicht schwer - den Vorrat aufbauen
Vor allem Lebensmittel mit langer Haltbarkeit eignen sich ganz hervorragen zur Vorratshaltung. Mit unserer SpeisekammerApp kannst du ganz zuverlässig überwachen, bei welchem der Produkte sich das MHD sich langsam, aber sicher nähert und dieses dann aufbrauchen - bevor es in den Müll wandert. Denn eine vernünftige Vorratshaltung hat auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun - dazu aber in einem anderen Blog mehr. Du musst jetzt auch nicht in den nächsten Supermarkt und Discounter stürmen und dort mehrere hundert Euro lassen. Einen Vorrat kannst du dir nach und nach anlegen. Einfach beim nächsten Einkauf beispielsweise ein Päckchen Nudeln mehr mitnehmen. Wenn du zusätzlich Geld sparen möchtest, dann kannst du natürlich Sonderangebote ausnutzen.
Du solltest auch nur die Lebensmittel auf Vorrat kaufen, die wirklich gegessen werden. Denn was bringt der schönste Vorrat, wenn die Produkte anschließend vergammeln, weil sie keiner isst? Das ist weder nachhaltig noch eine vernünftige Vorratshaltung.
Diese Lebensmittel sollten immer im Haus sein
In diesem Abschnitt halten wir uns sehr eng an die Empfehlungen, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausspricht. Wir wollen allerdings an dieser Stelle auch sagen, dass diese Empfehlungen nicht in Stein gemeißelt sind. Wer beispielsweise grüne Bohnen in jeder Form nicht isst, braucht diese auch nicht in seinem Vorrat.
Fangen wir gleich mit dem Thema Obst und Gemüse an. Hier empfiehlt das Ministerium hauptsächlich auf Konserven zurückzugreifen. Ist ja eigentlich auch logisch, denn diese sind extrem lange haltbar. Der Ratgeber kann übrigens kostenlos heruntergeladenwerden.
Das MHD der Konserven kannst du in der SpeisekammerApp erfassen und so immer im Blick behalten, was aufgebraucht beziehungsweise nachgekauft werden muss.
Zum Einlagern empfehlen sich beispielsweise
· Erbsen und/oder Möhren
· Rotkohl
· Sauerkraut
· Mais
· Kirschen
· Ananas
· Mandarinen
An trockenen Vorräten solltest du beispielsweise immer im Haus haben
· Haferflocken
· Mehl
· Nudeln und/oder Reis
· Linsen und/oder andere Hülsenfrüchte
· Spezielles Brot
Das Ministerium empfiehlt eine Gesamtmenge von etwa 3,5 kg. An Fetten und Ölen sollte man etwa 0,357 Gramm im Haus haben und an Fisch, Fleisch und Eiern beziehungsweise Volleipulver etwa 1,5 Kg.
Soviel zum Thema „Grundausstattung“. Jetzt ist von uns aber nicht jeder ein begeisterter Hobbykoch, der aus drei Zutaten ein Fünf-Gänge-Menü zaubern kann. Deswegen kann es durchaus von Vorteil sein auch Fertiggerichte, beispielsweise die berühmten Ravioli in der Dose im Haus zu haben. Ebenso sollte Kaffee nicht fehlen. Honig und Süßstoff sind praktisch ewig haltbar, bei Zucker solltest du darauf achten, dass er kein Wasser zieht. Denk auch an deine Haustiere, falls du welche hast.
Der Trinkwasservorrat
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt jedem Haushalt mit Vorräten vorzusorgen, falls es einmal zu Versorgungsengpässen kommen sollte. Ganz wichtig ist natürlich Wasser.
Ein Erwachsener braucht ungefähr 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag, um zu überleben. Es wird empfohlen pro Person etwa zwei Liter zu bevorraten, 0,5 Liter sind beispielsweise zum Spülen vorgesehen. Bei einem 10 Tages-Vorrat sollte man also mit etwa 20 Liter Wasser rechnen. Hat man Haustiere, sollte man dementsprechend mehr einplanen.
Neben Wasser eignen sich auch länger lagerfähige Fruchtsäfte oder andere lang haltbare Getränke als Vorrat. Auch hier bietet die SpeisekammerApp natürlich die Möglichkeit, das MHD zu erfassen.
Wie lagere ich meinen Getränkevorrat richtig ein?
Getränke sollten kühl und dunkel gelagert werden. Nähert sich das Ende des MHD, empfiehlt es sich, das entsprechende Getränk aufzubrauchen und durch ein neues zu ersetzen, das dementsprechend ebenfalls in der SpeisekammerApp erfasst werden sollte. Glasflaschen haben übrigens gegenüber Plastikflaschen klare Vorteile. Der größte ist wohl, dass sie die Umwelt nicht so sehr belasten. Aber auch in Sachen Geschmack hat Glas die Nase klar vorn. Zum einen kann aus Plastikflaschen mit der Zeit die Kohlensäure entweichen. Zum anderen kann sich bei falscher Lagerung Acetaldehyd aus dem Plastik lösen, was zwar gesundheitlich unbedenklich ist, aber den Geschmack verändert.
Leitungswasser, das nicht abgekocht ist, kann bei falscher Lagerung ziemlich schnell verkeimen. Aber auch hier gibt es eine Lösung in Form Tabletten oder Pulver beziehungsweise Wasserfilter mit Aktivkohle.



Die besten Küchentools, um aus Resten leckere Gerichte zu zaubern 🍲✨
Hand aufs Herz: Jeder von uns hat sie – die kleinen Reste im Kühlschrank oder im Vorratsschrank, die irgendwie nie so richtig verplant werden. Aber genau aus diesen Resten lassen sich oft die kreativsten und leckersten Gerichte machen! Alles, was du dafür brauchst, sind ein paar clevere Küchentools, die dir die Arbeit erleichtern und das Beste aus deinen Lebensmitteln herausholen.
Hier sind unsere Favoriten:
🥣 1. Der leistungsstarke Mixer
Smoothies, Suppen, Dips – ein guter Mixer verwandelt übrig gebliebenes Gemüse, Obst oder sogar Brot in Sekunden in ein neues Gericht. Perfekt, wenn Bananen schon etwas braun sind oder das Gemüse nicht mehr knackfrisch aussieht.
🔪 2. Ein scharfes Kochmesser
Klingt simpel, aber ein richtig gutes Messer ist Gold wert. Damit schneidest du Gemüse- und Fleischreste präzise und schnell. Außerdem macht es Kochen einfach mehr Spaß, wenn das Werkzeug stimmt.
🍳 3. Eine gusseiserne Pfanne
Der Allrounder in der Küche: Bratkartoffeln aus gekochten Restkartoffeln, Frittatas mit Gemüse vom Vortag oder knusprige Brotwürfel aus altbackenem Brot – in einer gusseisernen Pfanne schmeckt alles gleich doppelt so gut.
🥕 4. Gemüseschäler & Reibe
Ein unscheinbares Tool mit großem Effekt: Karottenreste raspeln, Zucchini zu Nudeln machen oder Käsereste fein reiben. Mit Schäler und Reibe bringst du Abwechslung in deine Resteküche.
🥡 5. Vorratsdosen & Schraubgläser
Ohne gute Aufbewahrung geht gar nichts. Reste kannst du so frisch halten, transportieren oder gleich für das nächste Meal Prepping vorbereiten. Tipp: Gläser sind auch super, um kleine Restmengen stylisch zu servieren.
🌱 6. Küchenwaage
Gerade bei Resten ist es praktisch zu wissen, wie viel genau übrig ist. So kannst du Rezepte anpassen und Verschwendung vermeiden.
🥄 7. Pürierstab
Der kleine Bruder des Mixers – ideal für Suppen oder Saucen direkt im Topf. Wenn mal nur eine kleine Menge verarbeitet werden muss, ist er super praktisch.
Wie Smantry dir zusätzlich hilft 📲
Mit der Smantry App hast du nicht nur deine Vorräte im Blick, sondern bald auch die Möglichkeit, Rezepte für deine Reste zu entdecken. So weißt du sofort, welches Tool du aus dem Schrank holen solltest, um dein Essen zu retten und etwas Neues zu zaubern.
👉 Denn gute Tools und die richtige App sind die perfekte Kombi gegen Lebensmittelverschwendung.

Neue Gesetze zur Lebensmittelverschwendung in Spanien
Spanien hat kürzlich ein bahnbrechendes Gesetz verabschiedet, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Dieses Gesetz verpflichtet alle Akteure der Lebensmittelkette, von Produzenten bis zu Einzelhändlern, spezifische Pläne zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten zu implementieren.
Wichtige Bestimmungen des Gesetzes:
Verpflichtung zur Spende überschüssiger Lebensmittel: Supermärkte mit einer Fläche von mehr als 1.300 Quadratmetern sind nun verpflichtet, Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen einzugehen, um überschüssige, noch verzehrfähige Lebensmittel zu spenden. Diese Spenden sind von der Mehrwertsteuer befreit.
Angebot von Verpackungen für übrig gebliebene Speisen: Restaurants und Bars müssen ihren Gästen kostenlose, wiederverwendbare oder recycelbare Verpackungen anbieten, damit sie nicht verzehrte Speisen mitnehmen können. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für Lebensmittelverschwendung zu schärfen und sie zu ermutigen, Reste mitzunehmen.
Förderung des Verkaufs von Produkten mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum: Einzelhändler sollen Produkte, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern oder ästhetische Mängel aufweisen, zu reduzierten Preisen anbieten, um deren Verkauf zu fördern und Abfälle zu reduzieren.
Prioritätenhierarchie für den Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln: Das Gesetz legt eine Reihenfolge fest, wie mit überschüssigen Lebensmitteln umzugehen ist. Vorrang hat die menschliche Nutzung durch Spenden. Ist dies nicht möglich, sollen die Lebensmittel für die Herstellung von verarbeiteten Produkten verwendet werden. Als letzte Optionen gelten die Nutzung als Tierfutter oder zur Energiegewinnung.
Sanktionen bei Verstößen:
Unternehmen, die gegen die Bestimmungen des Gesetzes verstoßen, müssen mit Geldstrafen zwischen 2.000 und 500.000 Euro rechnen.
Kritik und Ausblick:
Während das Gesetz als wichtiger Schritt im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung in Europa gilt, gibt es auch Kritik. Einige Stimmen bemängeln, dass der strenge Sanktionsrahmen Unternehmen unverhältnismäßig belasten könnte und dass das Gesetz nicht ausreichend auf die Rolle der Verbraucher eingeht, die für einen erheblichen Teil der Lebensmittelverschwendung verantwortlich sind.
Dennoch wird das Gesetz als bedeutender Fortschritt angesehen, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und ein nachhaltigeres Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern.
Mach mit und reduziere Lebensmittelverschwendung! 🌱📲
Spaniens neues Gesetz zeigt: Nachhaltigkeit beginnt in der Vorratskammer! Mit der Speisekammer App behältst du den Überblick über deine Lebensmittel, planst Mahlzeiten effizient und vermeidest unnötige Abfälle.
👉 Lade die App jetzt herunter und werde Teil der Bewegung für weniger Verschwendung und mehr bewussten Konsum! 💚 Jetzt ausprobieren!
Quellen:

Gemeinsam Vorräte teilen – warum Shared Economy jetzt auch in die Küche zieht
Die Idee der Shared Economy ist längst mehr als ein kurzfristiger Trend – sie verändert unseren Alltag. Immer mehr Nachbarschaften, WGs und Gemeinschaftsprojekte entdecken, wie praktisch es ist, Lebensmittel gemeinsam zu organisieren und Vorräte transparent zu verwalten.
Warum Vorräte teilen immer beliebter wird
- Kosten sparen: Großeinkäufe werden günstiger, wenn mehrere mitmachen.
- Platz sparen: Nicht jede*r braucht eine eigene Packung Reis oder Nudeln.
- Bessere Organisation: Durch digitale Tools lässt sich leicht sehen, was vorhanden ist.
- Gemeinschaft erleben: Essen verbindet – und gemeinsames Lagern ebenso.
Von der WG bis zur Nachbarschaft
Besonders in Wohngemeinschaften oder Familien mit mehreren Haushalten lohnt sich eine gemeinsame Vorratshaltung. Aber auch Nachbarschaftsprojekte oder kleine Communities entdecken den Mehrwert: gemeinsam einkaufen, lagern und nutzen.
Wie Smantry hilft
Genau hier kommt Smantry ins Spiel:
- Community-Funktion: Vorräte können gemeinsam verwaltet werden.
- Transparenz: Alle sehen, welche Artikel vorhanden sind.
- Effizienz: Doppelkäufe werden vermieden, Reste rechtzeitig aufgebraucht.
- Flexibilität: Bald wird es noch einfacher, ganze Communities zu managen (inkl. neuer Features wie Kategorien oder der Option, Communities komplett zu löschen).
👉 Die Shared Economy hört also nicht beim Auto auf – sie zieht direkt in deine Küche ein. Mit Smantry wird Vorräte teilen so einfach wie nie.

Endlich kommt sie: Die Kategorisierung von Artikeln 🎉
Wir haben in den letzten Monaten zahlreiche Rückmeldungen von euch gesammelt – und die Nachfrage nach einer besseren Organisation der Vorräte war einer der häufigsten Wünsche. Bald wird es möglich sein, eure Artikel in individuelle Kategorien einzuteilen, damit ihr noch schneller den Überblick behaltet.
Warum Kategorien so praktisch sind
- 🥦 Mehr Ordnung im Vorrat: Statt einer langen Liste könnt ihr eure Produkte nach Kategorien wie „Gemüse“, „Getränke“ oder „Haushaltswaren“ strukturieren.
- ⏱️ Schnelleres Finden: Kein langes Scrollen mehr – ihr springt direkt zur passenden Kategorie.
- 👨👩👧👦 Bessere Zusammenarbeit: In Gemeinschaften oder Familienhaushalten sieht jeder sofort, wo etwas hingehört.
- 🌍 Individuelle Anpassung: Ihr könnt eigene Kategorien anlegen, die zu euren Bedürfnissen passen – ob für Meal Prep, Vorratshaltung oder einfach euren persönlichen Alltag.
Euer Wunsch wird Realität ✨
Wir wissen, wie wichtig euch dieses Feature ist. Darum hat unser Entwicklerteam die Kategorisierung mit hoher Priorität umgesetzt. Schon bald wird sie Schritt für Schritt in der App verfügbar sein – und damit einer der größten Wünsche unserer Community in Erfüllung gehen.
Wir freuen uns riesig, dass wir euch damit das Leben im Alltag noch einfacher machen können. Bleibt gespannt – wir halten euch wie immer auf dem Laufenden, wann die Funktion offiziell freigeschaltet wird.
👉 Habt ihr schon Ideen, wie ihr eure Kategorien strukturieren wollt? Schreibt uns gerne eure Vorschläge oder Wünsche – vielleicht fließt euer Input noch direkt in die Weiterentwicklung mit ein.