Transportkosten, Klimawandel, Extremwetter - und wie sie sich auf die Lebensmittelpreise auswirken

Miriam Weitz

27. Dezember 2023

Was hat der Klimawandel mit den steigenden Lebensmittelpreisen zu tun?

Der Klimawandel wirkt sich auf den Lebensmittelmarkt aus. Extremwetterereignisse wie sturzflutartiger Regen, extreme Schneefälle oder extreme Hitze haben einen großen Einfluss auf die Ernten, beispielsweise sind die Preise für Kaffee, Olivenöl und selbst Kartoffeln in die Höhe gestiegen. Dazu kommt, so traurig wie es ist, die „Gierflation“. Denn es gibt durchaus Hersteller, die nicht nur die gestiegenen Kosten an die Verbraucher weitergeben, sondern gleich auch noch einen großen Gewinnprozentsatz obendrauf schlagen.

Die erhöhte Häufigkeit von Naturkatastrophen wirkt sich auch auf die Transport- und Logistikinfrastruktur aus, was zu Engpässen und steigenden Transportkosten führt. Diese Faktoren schaffen wiederum einen Nährboden für teils extreme Preisschwankungen. Die steigenden Lebensmittelpreise sind somit nicht nur ein direktes Ergebnis des Klimawandels, wir sollten sie auch als einen Weckruf für die dringende Notwendigkeit von nachhaltigen Maßnahmen verstehen.

Die SpeisekammerApp mag vielleicht nur ein kleiner Teil sein, denn jedes Lebensmittel, dass nicht in die Tonne wandert, ist schließlich Klimaschutz. Wenn jeder von uns jeden Tag ein bisschen was in Richtung Klimaschutz tut, dann machen wir alle zusammen schon sehr viel.

Die Mauterhöhung und die Lebensmittelpreise

Auch die Erhöhung der LKW-Maut hat einen nicht ganz unerheblichen Einfluss auf die Lebensmittelpreise. Ab Dezember 2023 werden bei der Maut CO₂-Emissionsklassen als neues Tarifmerkmal eingeführt. Pro Tonne ist dann ein CO₂-Aufschlag von 200 Euro fällig. Ausgenommen sind LKW mit einem technischen Gewicht von 7,5 Tonnen. Das bedeutet im Umkehrschluss höhere Betriebskosten für den Güterverkehr. Bei Lebensmitteln, die über weite Strecken transportiert werden müssen, bevor sie den Verbraucher erreichen, werden diese Kosten oft weiter gereicht. Also von der Produktion über die Lagerung bis hin zur Auslieferung. Dieser Kostendruck kann sich also auch auf den Endverkaufspreis auswirken.

Die zusätzlichen Einnahmen, die durch die Steigerung der LKW-Maut erhofft werden, sollen übrigens in die Infrastruktur der Bahn fließen. Außerdem sollen so Anreize geschaffen werden, auf andere Antriebe umzusteigen.

…. Und dann war da noch die CO2-Abgabe

2024 kommt dann die nächste Erhöhung, die auch uns Verbraucher wieder direkt betreffen wird. Die CO₂-Abgabe für Diesel steigt dann - und zwar auf 40 Euro pro Tonne. Das heißt, das Benzin an den Tankstellen wird wieder einmal teurer. Gleichzeitig ist die staatliche Kaufprämie für Elektroautos Mitte Dezember ausgelaufen. Rund 2,4 Milliarden Euro wurden 2023 ausgeschüttet. Den Steuervorteil für E-Fahrzeuge gibt es allerdings weiterhin, und ab 2024 gibt es weitere Steuerentlastungen.

Welche Lebensmittel sind teurer geworden? Wo gab es spürbare Preissteigerungen?

Ende 2022 stieg die Inflation auf fast 9 %, seit diesem Jahr ist sie allerdings kontinuierlich gesunken. Aktuell liegt die Inflation bei 3,2 %. Trotzdem sind einige Lebensmittel teurer geworden und es sieht auch nicht danach aus, dass die Preise zukünftig sinken. Das liegt zum einen an den gestiegenen Energiekosten - aber auch daran, dass die Lebensmittelkonzerne höhere Gewinne einstreichen - die sogenannte Gierflation, die ich weiter oben schon mal erwähnt habe.

Gestiegen sind die Preise unter anderem bei Butter, Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Margarine. Ebenfalls teurer geworden sind Milch und Quark sowie verschiedene Obst- und Gemüsesorten und Nudeln, Brot und Weizenmehl. Es betrifft also vor allem die Grundnahrungsmittel, was die Preisentwicklung problematisch macht.

Außerdem sind Fleischpreise gestiegen, denn hier ist die Produktion sehr energieintensiv. Eine Kostenprognose gleicht an dieser Stelle eher einem Blick in die Glaskugel. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit lässt sich zumindest sagen, dass die niedrigen Preise zwischen 2009 und 2019 vermutlich nicht mehr erreicht werden.

Neue Gesetze zur Lebensmittelverschwendung in Spanien

Spanien hat kürzlich ein bahnbrechendes Gesetz verabschiedet, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Dieses Gesetz verpflichtet alle Akteure der Lebensmittelkette, von Produzenten bis zu Einzelhändlern, spezifische Pläne zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten zu implementieren.

Wichtige Bestimmungen des Gesetzes:

Verpflichtung zur Spende überschüssiger Lebensmittel: Supermärkte mit einer Fläche von mehr als 1.300 Quadratmetern sind nun verpflichtet, Partnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen einzugehen, um überschüssige, noch verzehrfähige Lebensmittel zu spenden. Diese Spenden sind von der Mehrwertsteuer befreit. ​

Angebot von Verpackungen für übrig gebliebene Speisen: Restaurants und Bars müssen ihren Gästen kostenlose, wiederverwendbare oder recycelbare Verpackungen anbieten, damit sie nicht verzehrte Speisen mitnehmen können. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für Lebensmittelverschwendung zu schärfen und sie zu ermutigen, Reste mitzunehmen.

Förderung des Verkaufs von Produkten mit nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum: Einzelhändler sollen Produkte, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern oder ästhetische Mängel aufweisen, zu reduzierten Preisen anbieten, um deren Verkauf zu fördern und Abfälle zu reduzieren. ​

Prioritätenhierarchie für den Umgang mit überschüssigen Lebensmitteln: Das Gesetz legt eine Reihenfolge fest, wie mit überschüssigen Lebensmitteln umzugehen ist. Vorrang hat die menschliche Nutzung durch Spenden. Ist dies nicht möglich, sollen die Lebensmittel für die Herstellung von verarbeiteten Produkten verwendet werden. Als letzte Optionen gelten die Nutzung als Tierfutter oder zur Energiegewinnung. ​

Sanktionen bei Verstößen:

Unternehmen, die gegen die Bestimmungen des Gesetzes verstoßen, müssen mit Geldstrafen zwischen 2.000 und 500.000 Euro rechnen. ​

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Kritik und Ausblick:

Während das Gesetz als wichtiger Schritt im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung in Europa gilt, gibt es auch Kritik. Einige Stimmen bemängeln, dass der strenge Sanktionsrahmen Unternehmen unverhältnismäßig belasten könnte und dass das Gesetz nicht ausreichend auf die Rolle der Verbraucher eingeht, die für einen erheblichen Teil der Lebensmittelverschwendung verantwortlich sind. ​

Dennoch wird das Gesetz als bedeutender Fortschritt angesehen, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und ein nachhaltigeres Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern.

Mach mit und reduziere Lebensmittelverschwendung! 🌱📲

Spaniens neues Gesetz zeigt: Nachhaltigkeit beginnt in der Vorratskammer! Mit der Speisekammer App behältst du den Überblick über deine Lebensmittel, planst Mahlzeiten effizient und vermeidest unnötige Abfälle.

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Quellen:

https://elpais.com/clima-y-medio-ambiente/2025-03-20/aprobada-la-ley-contra-el-desperdicio-alimentario-los-bares-daran-envases-para-las-sobras-y-los-super-venderan-productos-feos.html

https://www.huffingtonpost.es/sociedad/el-congreso-aprueba-ley-desperdicio-alimentario-como-afecta-bares-supermercados.html

27. August 2025
2 Min. gelesen

Hol das Beste aus deiner Smantry App raus: Diese Premium-Features kannst du aktivieren!

🖼️ Private Fotos für deine Artikel

Mach dein Vorratsmanagement visuell! Mit dem Feature „Eigene Bilder hochladen“ kannst du jedem Artikel ein Foto hinzufügen – z. B. von der Verpackung, dem Glas oder der Portion im Tiefkühler. Das hilft besonders, wenn du mit anderen in einer Gemeinschaft nutzt oder deine Vorräte optisch besser im Kopf behalten willst.

Aktivierung: App öffnen → Konto (letzter Tab in der mobilen App) → Einstellungen„Eigene Bilder aktivieren“

🔍 Nährwertinformationen gezielt steuern

Die App zeigt dir standardmäßig Kalorien- und Nährwertinformationen an – super praktisch, wenn du bewusst einkaufst oder isst. Du brauchst diese Info aber gerade nicht oder willst es übersichtlicher? Dann kannst du die Anzeige auch einfach ausblenden!

Steuerung:Profil → Kontoeinstellungen„Nährwertinfos verbergen“ aktivieren, um sie auszublenden.

💶 Preise & Ausgaben im Blick

Wenn du wissen willst, wie viel du für welchen Artikel ausgibst oder wie viel Geld in deinem Vorratsschrank schlummert, hilft dir das Feature zur Preiseingabe. Damit kannst du deinen Einkauf noch besser planen und sogar dein Budget tracken.

Aktivierung: App öffnen → Konto (letzter Tab in der mobilen App) → Einstellungen„Preiseingabe aktivieren“

💡 Prepper-Modus: Noch mehr Kontrolle

Der Prepper-Modus wurde für alle eingeführt, die wirklich den Überblick behalten wollen – inklusive Mindestmengen, Notvorräten und individuellen Notizen für den Ernstfall. Auch nützlich, wenn du einfach sicherstellen willst, dass nie etwas Wichtiges ausgeht.

Aktivierung: App öffnen → Konto (letzter Tab in der mobilen App) → Einstellungen„Prepper-Infos anzeigen“

So findest du deine Kontoeinstellungen

In der mobilen App findest du die Einstellungen ganz einfach im letzten Reiter ganz rechts (Konto).In der Web-App klickst du auf Konto → „Einstellungen“.

Alle genannten Features sind Teil der Premium-Version. Falls du noch keine Premium-Lizenz hast, schau gerne in der App oder auf app.speisekammer.app/upgrade vorbei – es gibt auch eine Familienlizenz!

Fazit: Du hast mehr Möglichkeiten, als du denkst. Aktiviere jetzt die versteckten Premium-Features und hol das Maximum aus deiner Smantry App heraus. Denn smarte Vorratshaltung fängt mit den richtigen Tools an.

Wenn du Fragen zur Aktivierung hast, melde dich gern beim Support oder schau in unser Hilfecenter. Und falls du Feature-Wünsche hast – wir freuen uns immer über dein Feedback!

30. Juli 2025
2 Min. gelesen

Nie wieder vergessene Reste: Bald kannst du geöffnete Produkte markieren 🧃✨

💡 Das neue Feature: Produkte als "geöffnet" markieren

Mit dem kommenden Update kannst du in der Speisekammer App bald angeben, wann ein Produkt geöffnet wurde. So hast du immer im Blick:

  • Was bereits geöffnet ist
  • Seit wann es offen ist

Besonders hilfreich ist das bei frischen oder leicht verderblichen Lebensmitteln, aber auch bei Saucen, Konserven, Aufstrichen oder Snacks.

🔔 Erinnerungen inklusive

Natürlich wirst du auf Wunsch auch automatisch erinnert, wenn ein geöffnetes Produkt bald verbraucht werden sollte – ganz nach dem Motto: Verbrauchen statt verschwenden.

🎯 Warum das wichtig ist

Lebensmittelverschwendung passiert oft nicht beim Einkaufen – sondern zu Hause, im Alltag. Wenn wir besser wissen, was offen ist und verbraucht werden sollte, fällt es leichter, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und genau dabei will dich die Speisekammer App mit dem neuen Feature noch besser unterstützen.

🛠 Wann ist es soweit?

Wir arbeiten gerade mit Hochdruck an der Umsetzung – das Feature wird voraussichtlich schon im nächsten Update ausgerollt. Du kannst es also sehr bald selbst testen.

Wenn du beim Testen dabei sein willst oder Feedback hast, schreib uns gern im Support. Wir freuen uns auf deine Ideen!

Mit der Speisekammer App wird Vorratshaltung nicht nur nachhaltiger, sondern auch einfacher – Schritt für Schritt.

Bleib dran – es wird spannend! 💚

25. Juli 2025
1 Min. gelesen

🌍 Kleine Ideen – große Wirkung: Diese Unternehmen helfen dir, im Alltag Lebensmittel zu retten

🥕 etepetete – Die krumme Box mit geradem Ziel

Was sie tun: etepetete rettet Obst und Gemüse, das es wegen seiner Optik nicht in den Supermarkt geschafft hat – aber trotzdem absolut lecker ist. Die Biokisten kommen direkt zu dir nach Hause.

Warum es hilft: Du musst nicht mal einkaufen gehen und bekommst regelmäßig saisonales Gemüse, das sonst verschwendet worden wäre – eine einfache Möglichkeit, Teil der Lösung zu sein.

🔗 etepetete-bio.de

🧑‍🍳 Rette mich Box – Gerettete Lebensmittel zum Sparpreis

Was sie tun: In ihren Boxen findest du Lebensmittel mit kurzem MHD oder kleinen Verpackungsfehlern – aber alles noch top in Schuss.

Warum es hilft: Gerade haltbare Lebensmittel landen oft viel zu früh im Müll. Die Rette mich Box macht daraus ein nachhaltiges Einkaufserlebnis – und spart nebenbei Geld.

🔗 rettemichbox.de

🍞 Knödelkult – Aus alt mach lecker

Was sie tun: Knödelkult verarbeitet übrig gebliebenes Brot aus Bäckereien zu haltbaren, kreativen Semmelknödeln im Glas.

Warum es hilft: Brot ist eines der meistverschwendeten Lebensmittel. Mit Knödelkult bekommst du ein Produkt, das köstlich, praktisch und ressourcenschonend ist.

🔗 knoedelkult.de

🧴 SirPlus – Der nachhaltige Onlineshop für gerettete Waren

Was sie tun: SirPlus rettet Lebensmittel und Haushaltsprodukte, die aus dem normalen Handel aussortiert wurden – etwa wegen Überschüssen oder Mindesthaltbarkeitsdatum.

Warum es hilft: Du kannst deinen Wocheneinkauf direkt nachhaltig gestalten. Der Onlineshop bietet auch viele Bio-Produkte.

🔗 sirplus.de

🍪 Heldenbrot – Upcycling fürs Mehlregal

Was sie tun: Heldenbrot stellt Mehl und Proteinpulver aus gerettetem Altbrot her – und das ganz ohne Zusatzstoffe.

Warum es hilft: Hier wird nicht einfach nur gerettet – hier wird kreativ weitergedacht und ein echtes Zero-Waste-Produkt geschaffen.

🔗 heldenbrot.de

🔍 Wie passt die Smantry App da rein?

All diese Unternehmen helfen dir, nachhaltig einzukaufen – die Smantry App hilft dir dann dabei, deine Vorräte wirklich zu nutzen. Du kannst:

gerettete Produkte systematisch erfassen
dich an bald ablaufende Artikel erinnern lassen
demnächst sogar Rezeptvorschläge auf Basis deiner Vorräte bekommen
So rettest du nicht nur beim Einkauf – sondern auch zu Hause.

✉️ Du kennst ein cooles Unternehmen?

Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen. Wenn du ein Projekt oder Produkt kennst, das in diese Liste gehört – schreib sie an unseren Chat sowie über unsere Social Media Kanäle!

Bleib inspiriert – und organisiert.📲 Smantry App kostenlos herunterladen

24. Juli 2025
2 Min. gelesen